Meta Quest: Psychedelische Farben, rasante Action – “Thrasher“ angespielt
Thrasher verbindet trippige Visuals mit einem wummernden Elektro-Soundtrack und Arcade-Gameplay. Ich konnte das VR-Spiel vor Erscheinen auf Quest 3 ausprobieren.
Thrasher ist das neue Spiel des Komponisten und visuellen Künstlers Brian Gibson, der für den Kulthit Thumper verantwortlich zeichnet. Thrasher trägt die Handschrift seines Schöpfers und ist Thumper vom Grafikstil und der Musik her sehr ähnlich. Wer das alte Spiel kennt und liebt, wird sich in Thrasher sofort zu Hause fühlen.
Das Spielgefühl ist jedoch ein ganz anderes: Man steuert einen Weltraumaal mit Gesten der Hand oder des Controllers und muss in möglichst kurzer Zeit bestimmte Objekte zerstören, indem man durch sie hindurchfliegt und gleichzeitig anderen Objekten ausweicht. Thrasher spielt sich auf einer Fläche ab, eine Tiefendimension gibt es nur auf der visuellen Ebene.
Ein Gameplay-Trailer (siehe unten) veranschaulicht, was einen in Thrasher spielerisch erwartet und wie man Kombos startet und aneinanderkettet. In meinem Kurztest konnte ich auch Power-Ups einsammeln, die es mir ermöglichten, einen Stoßangriff auf Objekte zu starten, denen ich normalerweise ausweichen muss.
Ein Fest für die Augen und Ohren
Thrasher glänzt von Anfang an mit einem visuellen Feuerwerk und einem gewohnt druckvollen Soundtrack. Es ist wie Thumper ein Augen- und Ohrenschmaus, besonders mit guten Kopfhörern, die ich unbedingt empfehle, für ein VR-Spiel dieser Art.
Was die Spielmechanik betrifft: Die hat in meiner kurzen Spielzeit noch keine Sogwirkung entfaltet. Wahrscheinlich muss ich das Spiel und seine Feinheiten erst noch besser kennenlernen. Und mich an die Steuerung gewöhnen, denn der Aal zieht gewollt etwas nach und in der Hitze des Gefechts verlor ich manchmal den Überblick über das Geschehen und wo ich mich befinde.
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Zumindest bei Quest 3 gibt es noch technisches Optimierungspotenzial. Subjektiv hatte ich das Gefühl, dass das VR-Spiel mit weniger als 90 Hertz läuft und hier und da ruckelt. Bei einem bild- und klanggewaltigen Rhythmusspiel wie Thrasher drückt das auf die Spaßbremse.
Mit einer Hand spielbar
Thrasher ist ein äußerst zugängliches VR-Spiel: Man kann es im Liegen und mit einer Hand spielen. Das Hand-Tracking habe ich nicht ausprobiert, aber ich stelle mir die Steuerung per Hand sehr schwierig vor, da ich schon mit dem Controller meine Mühe hatte. Thrasher erfordert nämlich äußerste Präzision und ein gutes Timing.
Sollte mich das VR-Spiel in den nächsten zwei Wochen weiter beschäftigen, werde ich einen Test nachliefern.
Thrasher erscheint am 25. Juli für Meta Quest 3, 2 und Pro im Quest Store sowie für Apple Vision Pro im App Store. Die SteamVR- und eine Flatscreen-Version folgen zu einem späteren Zeitpunkt.
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