Meta Quest: Mikrogesten fühlen sich erstaunlich gut an
Meta Quest unterstützt seit Kurzem Mikrogesten. In einer offiziellen Demo könnt ihr erleben, wie man damit durch den virtuellen Raum navigiert.
Mit den auf Handtracking beruhenden Mikrogesten verwandelt sich der Zeigefinger in ein virtuelles Steuerkreuz. Mit dem Daumen kann man an der Seite des Zeigefingers nach, links, oben und unten wischen. Tippt man auf die Seite des Zeigefingers, bestätigt man die Eingabe.
Die folgende Grafik veranschaulicht diese neuen Eingabemethoden.
Klickt auf das Bild, um es in voller Größe zu sehen. | Bild: Meta
Entwickler können diese Inputs nutzen, wie sie möchten. Meta selbst erwartet, dass die Mikrogesten eine intuitive und mühelose Möglichkeit bieten, wiederholte Aktionen wie das Scrollen im Browser oder das Teleportieren in Spielen und Apps auszuführen. Letzteres kann man anhand von Metas Demo-App Interaction SDK Samples selbst ausprobieren. Vielen Dank an Luna für den Hinweis!
Mikrogesten für Teleportation ausprobiert
Künstliche Fortbewegung per Handtracking ist ein kniffliges Problem, aber Mikrogesten lösen es meiner Meinung nach, zumindest für Teleportation und in VR-Apps, in denen es nicht zu hektisch zugeht. Davon bin ich nach einem kurzen Test überzeugt.
Durch Tippen des Daumens auf den Zeigefinger bestätigt man die Teleportation, während man sich mit dem Wischen nach links oder rechts künstlich um die eigene Achse dreht. Durch Wischen nach oben oder unten geht man einen Schritt vor oder zurück. In einem Video habe ich für euch eingefangen, wie das in der Praxis aussieht.
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Die Gestenerkennung funktioniert einwandfrei und die Eingaben fühlen sich natürlich an, es gibt keine Lernkurve.
Ich kann mir gut vorstellen, Mikrogesten als controllerlose Alternative zur künstlichen Fortbewegung zu nutzen, wenn ich kurz eine VR-Anwendung anschauen möchte, ohne die Controller zur Hand zu haben. Ich bin gespannt, ob sich damit in einem nächsten Schritt auch fließende Fortbewegung realisieren lässt.
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