Meta Quest: Bahn frei für 2D-Apps und Spatial Apps

Meta Quest: Bahn frei für 2D-Apps und Spatial Apps

Meta öffnet den Horizon Store für 2D-Apps und liefert mit dem Meta Spatial SDK eine neue Entwicklungsbasis für Quest.

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FAKTEN

Meta kündigte auf der Meta Connect 2024 an, dass Entwickelnde ihre Web- und Mobile-Apps jetzt als 2D-Apps im Horizon Store veröffentlichen können. Unterstützt werden Progressive Web Apps (PWAs), native Android-Apps und Apps, die mithilfe des neu angekündigten Meta Spatial SDK entwickelt werden.

Die 2D-Apps erscheinen wie gewohnt als Panels, die man frei im Raum verschieben, vergrößern und verkleinern oder auf eine Kinoleinwand erweitern kann.

Entwickelnde können ihre Apps portieren oder mit dem neuen Meta Spatial SDK um plattformspezifische 3D-Elemente erweitern.

"Nutzer:innen möchten mit ihren Lieblingsanwendungen vernetzt bleiben, während sie sich in Mixed Reality befinden, und wir sind bestrebt, die richtigen Werkzeuge bereitzustellen, damit Sie Ihre Web- und Mobilanwendungen problemlos auf Meta Horizon OS übertragen können", schreibt Meta.

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Meta Spatial SDK: Eine neue Entwicklungbasis für Quest-Apps

Meta kündigte außerdem das Meta Spatial SDK an, mit dem sich räumliche Apps ohne Verwendung von Unity und Unreal Engine entwickeln lassen. Mit dem Meta Spatial SDK reagiert Meta auf die Entwicklungsmöglichkeiten, die Apple mit visionOS bereitstellt, und gibt Entwickler:innen vertraute Tools an die Hand.

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"Meta Spatial SDK ist eine Kotlin-basierte Sammlung zugänglicher APIs, die es Ihnen ermöglicht, die Android-Entwicklungssprachen, Tools und Bibliotheken, mit denen Sie vertraut sind, zu nutzen, um völlig neue immersive Anwendungen zu erstellen oder bestehende mobile Anwendungen um räumliche Funktionen zu erweitern", schreibt Meta.

Mehr Informationen gibt es in den folgenden beiden Videopräsentationen.

Es ist verwunderlich, dass Meta erst jetzt bemüht ist, die Barrieren für Web- und Mobile-Entwickler:innen zu senken und die Entwicklung von räumlichen Apps zu fördern. Das Umdenken dürfte zum einen mit Quest 3, zum anderen mit dem Erscheinen von Vision Pro zusammenhängen. Laut Meta verwenden über 60 Prozent aller Quest-3-Nutzer:innen den Browser und Panels. Und Apples Headset unterstützt von Haus aus mehr als 1,5 Millionen mobile iOS- und iPad-Apps. Vor diesem Hintergrund ist der Zeitpunkt dieser Initiativen verständlich.