Magic Leap gibt Entwicklern Tipps für die Augmented-Reality-Programmierung

Weniger ist mehr und das schmale Magic-Leap-Sichtfeld kann an den Rändern mit Weichzeichnerschablonen kaschiert werden.
Im eigenen Blog beantwortet Magic Leap oft gestellte Fragen angehender AR-Entwickler. In Zukunft sollen solche Frage-Antwort-Runden häufiger stattfinden, verspricht das Unternehmen.
In der ersten Ausgabe geht es um Grundlagenwissen: Kreativen aus Werbung, Industrie, Medien und weiteren Branchen, die noch nicht selbst programmieren, empfiehlt Magic Leap den Einstieg über kostenlose Anleitungen für die Unity- und Unreal-Engine.
Weniger ist mehr
Bis sie die Hardware in den Händen halten, müssen sie jedoch mit einem digitalen Magic-Leap-Brillensimulator vorliebnehmen. Immerhin können die so entwickelten Anwendungen in einem Virtual-Reality-Modus angesehen werden. Die VR-Perspektive ist näher dran an der späteren Augmented-Reality-Darstellung als der Blick auf den flachen Monitor. Weitere Informationen zur VR-Simulation stehen hier.
Weichzeichner am Sichtfeldrand
Ein Grund für Magic Leaps Minimalismusempfehlung dürfte sein, dass bei einem einzelnen AR-Objekt die Begrenzung des Brillensichtfelds zu den Seiten weniger stark oder im Optimafall gar nicht auffällt.
Zusätzlich stellt Magic Leap Entwicklern digitale Schablonen zur Verfügung, die das gerenderte Augmented-Reality-Objekt an den Rändern weichzeichnen, sobald es an den Sichtfeldrand der Brille stößt.
Durch diesen Effekt soll ein sanfter Übergang zwischen Realität und digitaler Einblendung erreicht werden, was der Immersion zuträglich sein könnte. Bei Microsofts Hololens stört der harte Abschnitt am Rande des Minisichtfelds doch sehr.
Magic Leap empfiehlt Entwicklern weiter, dass digitale Elemente nicht abrupt vor dem Brillenträger auftauchen, sondern ein- und ausgeblendet werden. Sie sollten außerdem einen klaren Ursprungsort haben, beispielsweise ein Portal im Raum.
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