Magic Leap erneut in der Krise: Entlassungen & Neuausrichtung
Magic Leap entlässt einem Bericht Dutzende Angestellte und richtet sich neu aus.
Bloomberg berichtet unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass Magic Leap am Donnerstag rund 75 Stellen gestrichen hat, darunter die gesamte Vertriebs- und Marketingabteilung.
Den Quellen zufolge richtet sich das Unternehmen neu aus, weg vom Verkauf von Headsets an Geschäftskunden hin zur Lizenzierung seiner Technologie. Die Zukunft des angeschlagenen Unternehmens sei in den letzten Monaten noch ungewisser geworden, heißt es.
Im Mai gingen Magic Leap und Google eine strategische Partnerschaft ein, ohne Einzelheiten zur Zusammenarbeit bekanntzugeben. Google ist auch Investor bei Magic Leap, das mittlerweile dem Public Investment Fund von Saudi-Arabien gehört. Bloombergs Quellen sagen, dass die Verhandlungen mit Google einen letzten Versuch darstellten, den verbleibenden Wert des Unternehmens zu retten.
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Quo vadis, Augmented Reality?
Nach dem Flop des ersten AR-Headsets halbierte Magic Leap im Jahre 2020 seine Belegschaft auf 1.000 Mitarbeitende und richtete sich später mit dem AR-Headset Magic Leap 2 auf Geschäftskunden aus. Sollte sich das Unternehmen tatsächlich aus dem Verkauf zurückziehen, käme dies einem Scheitern dieses Strategiewechsels gleich.
Magic Leap 2 gilt als fortschrittlichstes AR-Headset. Dass das Unternehmen keinen Erfolg mit dem Gerät hat, wirft Fragen nach der Zukunft dieser Gerätekategorie auf.
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