Lenovo deutet neue VR/AR-Produktdemos für die IFA an
Der chinesische Hersteller Lenovo springt voll auf den VR- und AR-Zug auf und hat jeweils zwei Brillen für Virtual und Augmented Reality in der Entwicklung. Neue Demos könnte es auf der IFA zu sehen geben.
Die beiden VR-Geräte baut Lenovo für Windows Mixed Reality und Google Daydream. Während die Spezifikationen für die Windows-Brille schon mehr oder weniger bekannt sind, da sie den anderen VR-Brillen für Windows ähneln dürften, ist die Daydream-Brille noch weitgehend ein Rätsel.
Sie soll komplett autark und ohne Kabel funktionieren und hat den PC im Gehäuse integriert. Die Blaupause für die Konstruktion kommt vom Chiphersteller Qualcomm.
___STEADY_PAYWALL___Beide VR-Brillen sollen noch in diesem Jahr erscheinen, ein genaues Veröffentlichungsdatum steht nicht fest. Eine der beiden VR-Brillen wird auf den Namen "Mirage" hören.
Lenovos Augmented-Reality-Strategie: Einmal billig, einmal teuer
Für Augmented Reality kooperiert Lenovo mit Disney und baut nach dem Vorbild von Google Cardboard eine AR-Brille für das Smartphone. Dieses wird an der Helmoberseite montiert und das Licht des Displays über einen Spiegel in das Sichtfeld des Brillenträgers projiziert.
Offenbar hat die günstige AR-Lösung keine Sensoren verbaut, um die Umgebung in Echtzeit zu erkennen und digitale Objekte perspektivisch korrekt darin zu platzieren. Mit Highend-AR wie bei Hololens dürfte das Gerät daher wenig zu tun haben.
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Weitere Details zur Low-Budget-AR-Lösung wird es wohl es auf der IFA vom 1. - 6. September 2017 in Berlin geben, denn das Gerät wird explizit im Messetrailer (siehe unten) gezeigt. Eine Webseite zu einem Star Wars AR-Spiel für die Brille ist schon länger online.
Interessanter als die Smartphone-AR-Brille ist der Highend-Prototyp "Daystar", der als Hololens-Konkurrent positioniert werden könnte. Lenovo zeigte bislang aber nur das Gehäuse, eine Funktionsdemo gab es noch nicht.
Dem offiziellen Lenovo-Blog kann man entnehmen, dass DaystAR noch ein Konzeptprodukt aus der Forschungsabteilung ist. Im Unterschied zur Smartphone-Brille ist jedoch Computer-Vision-Technologie integriert, die die räumliche Verortung ermöglicht. Das Sichtfeld soll ähnlich wie bei Hololens bei 40 Grad liegen.
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