Virtual Reality

Lecture VR: Lernen mit Oculus Rift und Co.

Matthias Bastian
Mit "Lecture VR" sollen Schüler zukünftig in Virtual Reality unterrichtet werden.

Wie könnte Virtual Reality sinnvoll eingesetzt werden, um den Unterricht zu verbessern? Darüber machen sich die Entwickler von "Immersive VR Education" Gedanken und präsentieren mit "Lecture VR" einen ersten Vorschlag.

Die App ist noch eine Pre-Alpha-Version, bietet also einen ganz frühen Einblick in die Vision und das Konzept hinter "Lecture VR". Gerade die grafische Gestaltung ist noch eher rudimentär und sollte bis zum Release noch deutlich verbessert werden. Die eLearning-App bietet eine Reihe an Features, eines davon ist die "projizierte Präsenz", also das Gefühl, dass Lehrende und Lernende sich wirklich gemeinsam in einem Raum befinden. Um dieses Gefühl der Präsenz zu erzeugen, ist unter anderem eine überzeugende Gestik wichtig; in einem ersten Video sieht man, wie die Moderatorin ihre Hände und Arme passend zu den Aussagen bewegt. Um diesen Effekt zu erzielen, werden die 3D-Controller von HTC Vive und Oculus Rift benötigt.

Mit "Lecture VR" können Lehrer in einer virtuellen Umgebung Unterricht geben und diesen auch aufzeichnen. Die App wird mit "tausenden" vorinstallierten 3D-Objekten ausgeliefert, mit denen die Lektionen grafisch aufgewertet und besser illustriert werden können. Die Entwickler nennen das "Virtual Learning Effect System", die Nutzung soll so einfach sein wie das Erstellen einer Präsentation mit Powerpoint. Der Biologieunterricht der Zukunft könnten dann so aussehen: Anstatt die afrikanische Tierwelt nur im TV oder auf Bildern zu zeigen, kann der Lehrer lebensgroße, authentisch animierte 3D-Modelle der Tiere mitten in den Klassenraum projizieren.

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