Offenbar planen die beiden taiwanesischen Hardwarehersteller Asus und Gigabyte den Einstieg in den VR-Markt. Das berichtet das Online-Magazin Digitimes aus Taiwan und beruft sich dabei auf Quellen aus Kreisen der Zulieferer.
Laut Digitimes sollen die beiden nicht näher spezifizierte VR-Endgeräte noch im ersten Halbjahr 2016 erscheinen. Sollte es sich dabei tatsächlich um VR-Brillen im Stile von Oculus Rift und Co. handeln, ist ein zeitnaher Release auch dringend notwendig - sonst könnte man der übermächtigen Konkurrenz von Facebook, Sony oder HTC den Markt auch gleich kampflos überlassen.
Denkbar ist, dass die beiden taiwanesischen Herstellern versuchen, einen Niedrigpreissektor für VR-Brillen aufzubauen, auch um die Nachfrage nach leistungsfähigen Laptops anzukurbeln. Speziell ASUS plant wohl, die VR-Brille in Kombination mit Gaming-Notebooks zu promoten. Die Quelle der Digitimes berichtet: "Da die Nachfrage für Notebooks auch in 2016 gering bleiben wird, suchen Hersteller und Zulieferer nach neuen Business-Chancen und hoffen, dass VR eine Neuausrichtung für die Hardware-Entwicklung für Gaming-Notebooks sein könnte. Damit VR-Apps auf Notebooks laufen, müssen diese mit High-End-Grafikkarten ausgestattet werden."
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