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Virtual Reality wird ein Quantensprung, sagt Kevin Spacey

Matthias Bastian
Kevin Spacey outet sich als Fan von Virtual Reality.

Dass Kevin Spacey ein großer Verfechter von Virtual Reality ist, ist nicht ganz neu. In einem Vortrag auf der AT&T 2016 Entwicklerkonferenz sprach er darüber, dass die neue Technologie und gute Stories eine Einheit bilden müssen, um Virtual Reality zum Erfolg zu machen.

Bereits im Dezember kündigte Spacey an: "Die Hardware ist fertig, jetzt müssen starke Inhalte folgen." Eine besondere Chance sieht Spacey dabei für Geschichtenerzähler, die mit Virtual Reality ein völlig neues Erzählmedium entdecken sollen: "Die gute Nachricht: Mit all den neuen Plattformen und Technologien gibt es so viele Chancen wie nie zuvor, Geschichten zu erzählen und zu konsumieren, die sich von der Masse abheben", sagt Spacey. Er glaubt, dass sich Virtual Reality nach einigen Fehlstarts in der Vergangenheit jetzt etablieren würde. Die VR-Brillen seien jetzt mobil und günstig, außerdem sei die Grafik ausreichend gut, so dass sie nicht mehr negativ von der Story ablenken würde.

[blockquote right="pull-right" cite="Kevin Spacey, AT&T 2016"]"Ich glaube, dass Virtual Reality ein Quantensprung für Geschichtenerzähler wird, so wie es das Bewegtbild vor einem Jahrhundert war. Heute fällt es schwer uns vorzustellen, wie Menschen reagiert haben, als sie den ersten Film sahen. Da gibt es diese berühmte Geschichte darüber, wie die ersten Filmemacher Auguste und Louis Lumière ihren ersten Film 1896 in Paris zeigten. Es war ein 50-sekündiger Kurzfilm über einen Zug, der in einen Bahnhof einfährt und das Publikum war so überwältigt und verängstigt von dem bewegten Bild eines lebensgroßen Zuges, der auf sie zufährt, dass sie schreiend aus dem Theater rannten. Aber in Virtual Reality kann man sich vor dem Zug nicht verstecken. Es ist komplett immersiv. Man schreitet durch dieses Fenster und ist in einer anderen Welt."[/blockquote]

Laut Spacey hat Virtual Reality das Potenzial, Menschen mehr Empathie beizubringen. Wenn man in die Rolle einer anderen Person schlüpfe, erklärt Spacey, trainiere man seine empathischen Fähigkeiten: "Wenn man das Verhalten von Menschen ändern kann, indem man ihnen Sachen zeigt, wenn sie Dinge erleben können, als wären sie dabei, wenn man Gefühle und Denkweisen verändern kann, dann kann man auch das Verständnis fördern und diese besondere Kraft im Dienste einer Geschichte einsetzen. [...] Die Technologie ist jetzt reif und es liegt an uns herauszufinden, wie wir sie anwenden, nicht nur in Videos, sondern auch in vielen anderen bereits existierenden Technologien oder neuen Technologien, die erst noch entstehen, die wir uns aber jetzt noch gar nicht vorstellen können."

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