Virtual Reality

Keine HTC-Vive-Spiele im Oculus Store - Luckey: Valve blockt

Matthias Bastian
Innerhalb nur eines Jahres wandelt sich die VR-Brille Vive von einem vermeintlichen Gimmick in ein wichtiges Produkt im HTC-Portfolio.

Bei Reddit schenkt der Oculus-Chef den Nutzern eine Frage. Die stimmen ab und entscheiden sich für: "Warum gibt es keine Vive-Spiele im Oculus Store?"

Er wolle nicht mit dem Finger auf irgendjemanden zeigen, schreibt Luckey, aber "bei der aktuellen Situation gibt es viele Verlierer und nur einen klaren Gewinner." Der Gewinner dürfte Valve sein, denn das Unternehmen kann so potenziell mehr Virtual-Reality-Enthusiasten an die SteamVR-Plattform binden. Die hat ohnehin schon eine dominante Marktposition inne.

Denn während zumindest ein Teil der Rift-Spiele auch via Steam verfügbar sein wird und Oculus Rift von SteamVR offiziell unterstützt wird, gehen Vive-Spieler im Oculus Store komplett leer aus. Für Besitzer von beiden VR-Brillen bedeutet das, dass sie zwischen zwei Shops springen müssen, die Auswahl an Apps und Spielen bei Steam aber grundsätzlich deutlich größer ist. Die Hauptplattform wird wahrscheinlich jene, wo Spieler die insgesamt größere Bibliothek aufbauen können - das weiß auch Valve. Ohnehin sind die meisten PC-Spieler die Steam-Umgebung bereits gewohnt, haben dort einen Freundeskreis und nutzen die umfangreichen Social-Funktionen.

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