Augmented Reality

In diesen Virtual-Reality-Garten können sich Menschen mit Autismus flüchten

Matthias Bastian
Wenn die reale Welt zu laut und zu grell wird, kann die Flucht an einen Ort helfen, an dem man sämtliche Umgebungsparameter kontrolliert.

Wenn die reale Welt sie überfordert, soll ein Virtual-Reality-Garten Menschen mit Autismus als Zufluchtsort dienen.

Grelle Farben breiten sich im Raum aus, ein tropfender Wasserhahn wird zu ohrenbetäubendem Lärm, eine Kerze strahlt wie ein Flutlicht. Für durchschnittlich wahrnehmende Menschen ist so etwas kaum vorstellbar. Menschen mit Autismus hingegen kennen diese Form der Reizüberflutung.

Wenn sie auftritt, können sie sich ausgeliefert fühlen, machtlos. Helfen kann der Rückzug an einen Ort, an dem sie sämtliche Variablen in der Umgebung kontrollieren können. Genau das soll der virtuelle Garten in der VR-Anwendung "Botanika" bieten. Er ist eine digitale Zuflucht, die man nur mit einer VR-Brille besuchen und in der man die Realität vollständig ausblenden kann.

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