Quest 3: Metas fotorealistische Räume sind jetzt in DE verfügbar
Metas coole Hyperscape-Demo ist jetzt außerhalb der USA verfügbar. MIXED hat sie ausprobiert.
Auf der Meta Connect im September stellte Mark Zuckerberg begehbare fotorealistische Duplikate realer Umgebungen für Quest 3 und Quest 3S vor.
Am selben Tag erschien eine Demo der Technologie, die bislang US-Bürgern vorbehalten war. Diese Beschränkung ist nun aufgehoben. Ich konnte die Hyperscape Demo herunterladen und ausprobieren, sowohl von Kroatien aus, wo ich lebe, als auch per VPN mit deutscher IP-Adresse. Meine ersten Eindrücke samt Video findet ihr weiter unten.
Die vorab eingescannten Umgebungen, darunter ein Künstleratelier, ein Tonstudio, eine Werkstatt und einen Konferenzraum in Metas Hauptsitz, werden mithilfe von Gaussian Splatting und Cloud-Streaming im VR-Headset gerendert. Gaussian Splatting ist eine KI-basierte Scan- und Rendertechnik, die aus Fotografien eines realen Ortes eine begehbare digitale Kopie desselben erzeugt.
Ihr könnt die Hyperscape-Demo im Horizon Store herunterladen. Unterstützt werden Quest 3 und 3S.
Die Hyperscape-Demo verwendet Cloud-Streaming, daher wird nach dem Start der Anwendung zunächst die Bandbreite der Internetverbindung überprüft. Meine Leitung schafft nur ca. 230 Mbps. Außerdem lebe ich in Kroatien, einem Land, das von Meta Quest nicht unterstützt wird. Die Entfernung zwischen mir und Metas Server muss also ziemlich groß sein. Ich war nicht überrascht, als die Anwendung meldete, dass ich über eine schlechte Netzwerkleistung verfüge. Ich konnte aber trotzdem fahren und die Demo ausprobieren.
Wie ihr meinem Testvideo entnehmen könnt, sind die mit aberwitzig vielen Gegenständen und Details vollgestopften Umgebungen realistisch wiedergegeben. Die Ausleuchtung wirkt echt und die Räume sind begehbar und größtenteils frei von Artefakten, egal von welcher Seite man sie betrachtet.
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
Nur die Auflösung ist enttäuschend, aber das dürfte an meiner vergleichsweise schwachen Internetverbindung liegen. Die Umgebungen wirken jedenfalls verwaschen und sobald man sich Gegenständen nähert, geht die Immersion flöten. Womöglich erreicht ihr mit eurer Internetverbindung und eurem Standort ein besseres Ergebnis. Lasst es uns in den Kommentaren wissen.
Meta legt übrigens nahe, dass man eines Tages in der Lage sein wird, eigene Scans hochzuladen und damit Räume digital zu verewigen oder mit anderen Menschen zu teilen. So wäre es etwa möglich, Freunde in der VR in deren Wohnung zu besuchen.
Die Hyperscape Demo gibt einen ersten Einblick, in welche Richtung sich diese vielversprechende Technologie bewegen könnte.
Interessiert ihr euch für Meta Quest und VR? Dann folgt uns auf Instagram oder Facebook oder teilt eure Erfahrungen in den Kommentaren. Für Feedback, Themenvorschläge oder andere Ideen schickt uns bitte eine E-Mail an hallo@mixed.de oder hüpft auf unseren Discord-Server.
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.