Huawei: Das Smartphone der Zukunft kann sehen, hören, riechen und schmecken
Auf der chinesischen World Internet Conference sprach der CEO von Huawei Richard Yu über die Zukunft des Smartphones. Dieses würde dank künstlicher Intelligenz und fortgeschrittener Sensoren zu einem digitalen Abbild seines Nutzers werden.
Richard Yu sprach in seinem Vortrag von der stetig fortschreitenden Digitalisierung der Welt. Diese würde zu einer exponentiell wachsenden Menge an Informationen führen, der die Gesellschaft nicht mehr gewachsen sei. Als Geschäftsführer eines der führenden Smartphone-Unternehmen der Welt hat er eine passende Lösung für dieses Problem parat: Das "Superphone".
Das Superhone ist Yus Vision des Smartphones der Zukunft, das eine neue Art von Informationsmanagement einführen soll. "Ein Superphone ist mehr als nur ein Gerät, mit dem man Anrufe tätigt oder im Internet surft. Es ist nicht nur ein persönlicher Assistent, der uns bei unseren täglichen Aufgaben hilft, sondern ein Double des Nutzers," sagt Yu.
___STEADY_PAYWALL___Damit spielt Yu auf Google Assistant an, ein auf K.I.-gestützter Dienst, der vom Suchmaschinengiganten auf einer Konferenz Anfang Oktober vorgestellt wurde. Google-CEO Sundar Pichai machte auf der Konferenz nachdrücklich klar, dass die künstliche Intelligenz eines der Kernthemen- und produkte seines Unternehmens ist.
Sehen, hören, riechen, schmecken
Doch Richard Yu geht mit seiner Vision eines Superphones noch einen Schritt weiter. Er glaubt, dass Smartphones dank fortschrittlicher Sensortechnologien ihre Umgebung nicht nur sehen und hören, sondern auch riechen und schmecken werden. Würde man diese Funktion mit künstlicher Intelligenz verbinden, so könnten die Geräte künftig die physische Welt verstehen lernen und über kurz oder lang zu einer Erweiterung ihres Besitzers werden. Dann wären sie dazu in der Lage, Informationen vorab zu filtern und stärker kontextuell auszuspielen.
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Yu dürfte mit seiner Beobachtung zum Informationsverhalten richtigliegen: Der drohende Informationskollaps sorgt dafür, dass bei der Bereitstellung von Inhalten der Kontext relevanter wird als der reine Content. Gerade bei Augmented-Reality-Anwendungen ist Kontext eine grundlegende Funktionsbedingung. Umso besser das Endgerät die Umgebung versteht, desto wirkungsvoller kann es diese digital mit Objekten und Informationen erweitern.
Das neuste Smartphone des chinesischen Unternehmens, das Mate 9, kommt im November in den Handel. Huaweis Flaggschiff soll dank eines Algorithmus für maschinelles Lernen in der Lage sein, sich die Nutzungsgewohnheiten des Anwenders zu merken.
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