Aus Worten werden VR-Welten: Metas Welten-Editor erhält mächtige KI-Tools

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Metas Horizon Desktop Editor erhält generative KI-Werkzeuge, mit denen man in wenigen Stunden stimmungsvolle VR-Welten generieren kann.

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FAKTEN

Meta hat neue generative KI-Werkzeuge für den Horizon Worlds Desktop Editor verfügbar gemacht. Damit sollen sich in wenigen Stunden statt wie bisher in Wochen Welten für Meta Quest und mobile Geräte erschaffen lassen.

Zu den neuen generativen KI-Werkzeugen gehören Mesh Generation zum Erstellen von 3D-Objekten, Texture Generation für die Oberflächengestaltung und Skybox Generation zum Erstellen von Skyboxes in verschiedenen Stilen, von fotorealistisch bis Anime.

Die Nutzung der KI-Werkzeuge ist laut Meta ganz einfach. Bei der Mesh Generation etwa vollzieht sie sich in drei Schritten: Man gibt einen Prompt ein, wählt aus einem generierten Objekt aus und platziert dieses in der Welt. Das folgende Video illustriert diesen Prozess.

Der Desktop Editor unterstützt seit dem Early-Access-Launch generative KI-Werkzeuge. Dazu gehören die Möglichkeit, Soundeffekte und Umgebungsgeräusche sowie TypeScript-Code generieren zu lassen.

Diese KI-Werkzeuge waren bislang nur in den USA verfügbar. Die Verfügbarkeit wurde jetzt auf Großbritannien und Kanada ausgeweitet. Alle drei Länder haben jetzt Zugriff auf die alten und neuen KI-Werkzeuge.

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Weitere generative KI-Werkzeuge sollen in den nächsten Monaten folgen, schreibt Meta im eigenen Entwicklerblog.
KONTEXT

Was ist der Meta Horizon Worlds Desktop Editor?

Das PC-Programm startete am 20. Februar 2025 in den Early Access. Es ist in allen 23 Ländern erhältlich, in denen Metas Metaverse-Plattform Horizon Worlds unterstützt wird.

Meta beschreibt den Desktop Editor wie folgt:

"Der Desktop Editor bildet herkömmliche 2D- und 3D-App-Entwicklungs-Workflows ab und ermöglicht es, neue Welten auf dem PC zu erstellen. Er unterstützt neue Funktionen wie den Import benutzerdefinierter Modelle für die Erstellung realitätsgetreuer Welten, TypeScript-Unterstützung für komplexe Spiellogik und Optimierungstools für Mobilgeräte, die Entwicklern helfen, unterhaltsamere, interaktive Erlebnisse zu schaffen."
In den USA startete der Desktop Editor mit generative KI-Werkzeugen, mit denen sich Soundeffekte und Umgebungsgeräusche sowie TypeScript-Code generieren lässt. Seit dem 14. April 2025 sind diese sowie die neuen KI-Werkzeuge (Mesh Generation, Texture Generation, Skybox Generation) auch in Großbritannien und Kanada erhältlich.

Vor dem Early-Access-Launch des Desktop Editors konnte man Welten für Horizon Worlds nur mit relativ primitiven Werkzeugen direkt in der Virtual Reality erstellen. Mit der Einführung des Desktop Editors stellte Meta die Entwicklung dieser älteren Werkzeuge ein.

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Um den Desktop Editor zu nutzen, benötigt ihr die Meta Quest Link PC-App, die Systemanforderungen hat. Habt ihr die PC-App installiert, könnt ihr den Desktop Editor darin herunterladen, installieren und starten (siehe Anleitung).

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Der Desktop Editor unterstützt derzeit nur Windows-PCs. Auf MacOS und Linux läuft das Programm nicht.

Um die Entwicklung für Horizon Worlds anzukurbeln, legte Meta im Februar ein 50 Millionen US-Dollar starkes Förderprogramm auf, den Meta Horizon Creator Fund.

Für die Fördermittel qualifiziert sind Entwickelnde aus 18 Ländern: Australien, Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Island, Irland, Italien, Niederlande, Neuseeland, Norwegen, Polen, Spanien, Schweden, Schweiz und Taiwan, zusätzlich zu den bereits unterstützten Ländern, den USA, Großbritannien und Kanada.

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