Hololens: Preview auf Startmenü und Benutzerführung
Ein versehentlich in die Öffentlichkeit geratenes Video zur Hololens-App "Actiongram" zeigt das Windows-Startmenü der Augmented-Reality-Brille und wie man durch die Menüs navigiert.
Mit der Hololens-App "Actiongram" sollen Nutzer auf einfache Art rund 30 Sekunden lange "Mixed-Reality-Videos" mit "Hologrammen" erstellen können, sozusagen eine Art Vine oder Instagram der holographischen Generation. Die nun aufgetauchte Video-Anleitung zu "Actiongram" bietet den wohl bisher ehrlichsten Blick auf Microsofts neue Hardware.
Unter anderem gibt das Video einen Ausblick auf die Nutzerführung: Menüs werden hauptsächlich mit Fingergesten gesteuert. Der Mausklick wird durch den sogenannten "Air Tap" ersetzt. Prinzipiell funktioniert die Bedienoberfläche ähnlich wie bei einem Smartphone - man sieht die App im Sichtfeld eingeblendet, tippt mit dem Finger darauf und die App startet. Ergänzend können bestimmte Funktionen auch via Sprachbefehl abgerufen werden, einige Menüs unterstützen außerdem spezielle Gesten wie beispielsweise Greifen und Ziehen. Außerdem arbeiten die Redmonder offenbar an einem "Hololens BlueTooth Clicker", einer Art Mausersatz mit nur einem Knopf, den man wie einen Ring am Finger tragen kann.
___STEADY_PAYWALL___Das Menü-Design erinnert noch stark an eine Windows-Oberfläche, allerdings handelt es sich bei der aktuellen Hard- und Software noch um jeweils frühe Prototypen für Entwickler. Die fertigen Menüs dürften sich wohl deutlich von denen im Video gezeigten Interfaces unterscheiden. Auch die "Hologramme" sind noch relativ weit entfernt von den teils spektakulären Produktpräsentationen und Konzeptvideos, die Microsoft regelmäßig der Öffentlichkeit vorsetzt.
Diese Diskrepanz erklärt möglicherweise die etwas launige Antwort von Hololens-Projektleiter Alex Kipman auf die Frage, wann die Augmented-Reality-Brille denn nun im Handel erscheinen würde: "Wenn ich das Gefühl habe, dass die Welt dafür bereit ist, dann dürfen auch normale Menschen Hololens kaufen. Das könnte sein sobald wir "Ja" sagen, es könnte aber noch eine lange Zeit dauern", sagt Kipman dem US-Online-Magazin Polygon. Microsoft Hololens wird ab diesem Quartal an Software-Entwickler ausgeliefert, die sich zuvor erfolgreich bei Microsoft um ein Entwicklerkit beworben haben. Der Prototyp kostet 3.000 US-Dollar.
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Der ebenfalls im Netz aufgetauchte "PR-Guide" erklärt außerdem, warum auch Entwickler im Kontext von Hololens so hartnäckig von "Mixed Reality" und "Hologrammen" sprechen, statt Augmented Reality einfach beim Namen zu nennen: Microsoft legt den Entwicklern die entsprechende Wortwahl in den Mund. Veröffentlicht wurden die Informationen vom Twitter-Nutzer h0x0d.
https://www.youtube.com/watch?v=L3_viBxB8Fc
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