AR-Hardware

Hololens: Microsoft bringt neue Aufnahmetechnik für Mixed-Reality-Videos

Tomislav Bezmalinovic
Hololens_Spectactor_View

Wie macht man für andere sichtbar, was ein Hololens-Nutzer sieht, ohne dass diese sich die AR-Brille selber aufsetzen müssen? Bisher filmte eine Hololens-Kamera das Geschehen aus der Sicht des Brillenträgers. Doch diese Methode hat einige Nachteile. Deshalb bietet Microsoft nun eine neue Möglichkeit an, holografische Inhalte Außenstehenden sichtbar zu machen. Sie hört auf den Namen "Spectator View".

Die bisherige Methode, Mixed-Reality-Videos mit Hololens aufzunehmen, hat zwei Nachteile. Erstens sind die Videos oft nicht so schön anzuschauen, weil die Bilder unruhig sind. Schließlich wird aus der Perspektive des Brillenträgers gefilmt, dessen Kopf sich ständig bewegt. Zweitens sieht man den Hololens-Nutzer selbst nicht in den Aufnahmen. Dadurch geht viel nützliche Information verloren: zum Beispiel, wie der Nutzer mit AR-Inhalten interagiert und welche Reaktionen sie bei ihm hervorrufen.

Die neue Aufnahmetechnik soll dieses Problem beheben, indem es sowohl den Nutzer von Hololens, als auch die AR-Inhalte aus der Perspektive eines Beobachters zeigt. Möglich macht das ein DIY-Kamerarig, das aus einer handelsüblichen DLSR-Kamera mit HDMI-Ausgang und einer zusätzlichen Hololens besteht, sowie eine von Microsoft entwickelte Software für den PC, der die Aufnahmen der Kamera verarbeitet.

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