Augmented Reality

Hololens: Microsoft baut das erste mobile Hologramm-Telefon

Matthias Bastian
Hololens: Microsoft baut das erste mobile Hologramm-Telefon

Im vergangenen März zeigte Microsoft erstmals das Forschungsprojekt "Holoportation", eine neue Art der Telefonie mit Hololens. Der Gesprächspartner wird als holographischer Avatar in den Raum projiziert und für den Träger der Augmented-Reality-Brille sichtbar.

Die Grundlage für diese Hologramm-ähnlichen Telefongespräche ist ein komplexes Verfahren, um dreidimensionale Videos zu filmen und zu übertragen. Spezielle 3D-Kameras zeichnen die Gesprächspartner auf und verwandeln sie in Echtzeit in ein 3D-Modell. Dieses wird texturiert, komprimiert und an die Augmented-Reality-Brille Hololens geschickt. Der Empfänger sieht das Gegenüber nicht mehr wie bei herkömmlicher Videotelefonie flach auf dem Monitor kleben, sondern als 3D-Modell im Raum.

Microsoft möchte mit der Anwendung ein Gefühl von "Ko-Präsenz" erzeugen, so als wäre man tatsächlich gemeinsam am gleichen Ort. Eine neue Form der Kommunikation, die gleichwertig ist mit der persönlichen Begegnung, auch wenn man sich nicht am gleichen Ort befindet. Das Verfahren an sich bildet die Grundlage für viele neue Anwendungen, auch im Kontext der Virtual Reality. Als Beispiel nennt Microsoft die Möglichkeit, Sport-Events oder Konzerte live und in volumetrischem 3D zu übertragen.

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