Hollywood-Regisseur Roland Emmerich versucht es mit Virtual Reality
Der Hollywood-Regisseur Roland Emmerich drehte Katastrophenfilme wie "Independence Day", "Godzilla" und "The Day After Tomorrow". Nun versucht sich der Deutsche an einem VR-Startup.
Das Produkt ist weniger spektakulär als seine Filme, auch wenn sich Emmerich mit einem eigens produzierten klischeehaften Werbefilmchen (siehe unten) bemüht, diesen Eindruck zu wecken.
Das erste Produkt von Emmerichs VR-Startup hört auf den Namen "Vresh" und ist eine Streamingplattform für 360-Grad-Inhalte, die sich an junge Nutzer sozialer Medien richtet. Ihr Ziel: Das mobile Live-Streaming so einfach und unkompliziert wie möglich zu machen.
___STEADY_PAYWALL___360-Live-Streaming soll hip werden
Die Vresh-App komprimiert 360-Grad-Inhalte, sodass man selbst unterwegs ruckelfrei immersive 4K-Videos streamen und empfangen und auf diese Weise private Momente miteinander teilen kann. Junge Streamer können Ansteckkameras wie die Giroptic iO oder eine Insta360 Air oder Nano nutzen (deren Videoauflösung denkbar gering ist).
Für Zuschauer stellt das Startup eine ultraminimalistische Smartphone-Halterung bereit, die lediglich aus einem Brillengestell und Linsen besteht. Die VR-Brille soll wie Google Cardboard einen möglichst einfachen und günstigen Zugang zu VR-Inhalten ermöglichen. Da die Vorrichtung wie ein medizinisches Instrument aussieht, dürfte sie auf junge Menschen aber eher abschreckend wirken.
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"Natürlich existiert bereits Hardware für das professionelle 360-Grad-Streaming, aber sie richtet sich aufgrund des Preises nicht an junge Konsumenten. [...] Unsere Plattform soll das VR-Streaming persönlicher und sozialer machen", sagt Emmerich in einer Pressemitteilung.
Auf der offiziellen Internetseite kann man sich für einen Beta-Test der App anmelden. Sie soll später in diesem Jahr an den Start gehen. Der Preis für die Smartphone-Halterung ist noch nicht bekannt.
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