Größte 3D-Modellbibliothek unterstützt jetzt Augmented Reality
Auf die Sketchfab-Plattform können Nutzer 3D-Modelle hochladen und teilen. Die Datenbank umfasst mittlerweile fast zwei Millionen Eigenkreationen. Mit Hilfe des ARKit können die 3D-Modelle ab sofort in den realen Raum projiziert werden.
Das Unternehmen hat die hauseigene iOS-App um eine AR-Funktion erweitert. In der realen Welt verankert, erhalten Nutzer eine bessere Vorstellung von der räumlichen Dimension eines 3D-Modells und können es im Herumgehen von allen Seiten und aus der Nähe betrachten.
Um die AR-Funktion zu nutzen, wählt man in der Sketchfab-App ein 3D-Modell aus und berührt das AR-Symbol in der rechten oberen Ecke. Danach nimmt man mit der Kamera den Boden oder eine andere horizontale Oberfläche in den Fokus und setzt das 3D-Modell mit einer Berührung des Displays darauf ab.
___STEADY_PAYWALL___Möchte man sich nicht um das Objekt bewegen, kann man durch das Zusammenführen zweier Finger hinein- und hinauszoomen und durch ein sanftes Neigen des Geräts das 3D-Modell drehen. Mit einer Berührung des Displays kann man die digitale Skulptur erneut in der Welt platzieren.
Die Android-Version ist in Arbeit
Der Sketchfab-CEO Alban Denoyel schreibt in einem Blogeintrag, dass die AR-Funktion noch nicht ausgereift ist und bestimmten Einschränkungen unterliegt. Sein Team arbeite daran, die Probleme zu beheben. So ruckeln die AR-Projektionen noch etwas und manche 3D-Modelle sind zu aufwendig und bringen die App zum Absturz.
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Um dem vorzubeugen, sollten Nutzer den VR-/AR-Filter aktivieren. So ist sichergestellt, dass nur 3D-Modelle zur Auswahl stehen, die von der App gut dargestellt werden können. Für AR-Enthusiasten hat Denoyel zudem eine Liste von teils animierten 3D-Modellen zusammengestellt, die im AR-Modus eine besonders gute Figur machen.
AR-Entwickler dürfte freuen, dass bei Sketchfab mehr als 100.000 3D-Modelle zu finden sind, die kostenlos in Apps integriert werden dürfen.
Die Sketchfab-App erhält man kostenlos im App Store. Laut Denoyel will das Unternehmen auch für die Android-Version der App eine AR-Funktion auf Basis von ARCore entwickeln. Wann sie erscheint, ist noch unklar.
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