Googles neuester Rendertrick bringt Earth VR auf mobile Geräte

Im Mai stellte Google auf der hauseigenen I/O-Konferenz ein neues Renderverfahren vor, das komplexe 3D-Grafik auf mobilen Geräten ermöglicht. Nun nutzt das Unternehmen die Technologie, um Ansichten aus Google Earth VR auf mobilen Geräten flüssig zu rendern.
Google Earth VR ist derzeit Nutzern stationärer VR-Brillen wie Oculus Rift und HTC Vive vorbehalten, da die Rechenleistung eines Smartphones nicht ausreicht, um das digitale Gegenstück der Erde flüssig darzustellen. Das"Seurat" genannte Renderverfahren macht dies nun dennoch möglich, wenn auch mit gewissen Einschränkungen.
Die nach dem französischen Maler Georges Seurat benannte Technologie definiert in einem ersten Schritt einen Raum, von dem aus man auf eine 3D-Szene blickt (siehe Gif). In einem zweiten Schritt werden Bilder aus den Perspektiven erstellt, die der definierte Raum zulässt. Die Bilder enthalten die Farb- und Tiefeninformation der abfotografierten Szene.
Im folgenden Youtube-Video sieht man Googles Seurat-Ankündigung vom Mai 2017. Das Unternehmen demonstrierte die Technologie anhand einer Star-Wars-Demo, die von Disneys Labor für immersive Medien (ILMxLab) erstellt wurde.
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