Googles neuer VR-Film zeigt die Magie von Stop-Motion-Filmen
Mitte Februar eröffnet die Berlinale mit der Premiere von Wes Andersons Animationsfilm "Isle of Dogs". Die Felix & Paul Studios produzierten mit dem Regisseur eine VR-Erfahrung, die auf ungewöhnliche Weise hinter die Kulissen des Films blicken lässt.
Wes Anderson führte Regie bei Filmen wie "The Royal Tenenbaums", "Darjeeling Limited" und "The Grand Budapest Hotel". Letzterer gewann 2015 vier Oscars.
Sein neuestes Werk "Isle of Dogs" ist ein Stop-Motion-Animationsfilm und spielt im Japan der Zukunft. Das Land wird von einer mysteriösen Hundegrippe heimgesucht, die die Regierung zwingt, alle Hunde auf eine einsame Insel zu verbannen. Die Hauptfigur ist ein japanischer Junge, der zur Insel reist, um seinen verschollenen Hund zu finden. Dort trifft er fünf Hunde, die ihm dabei helfen, seinen tierischen Freund zu finden.
___STEADY_PAYWALL___Der Film ist in den Sprechrollen hochkarätig besetzt: Den menschlichen Figuren und Hunden leihen Darstellerinnen und Darsteller wie Scarlett Johansson, Tilda Swinton, Frances McDormand, Bill Murray, Edward Norton, Jeff Goldblum und viele mehr ihre Stimme.
Regisseur Wes Anderson legte selbst Hand an
Auf dem Sundance Film Festival feierte das VR-Spinoff zum Kinofilm Premiere. Neben den Felix & Paul Studios war das VR-Filmteam von Google Spotlight Stories und Foxnext an der Produktion beteiligt, eine Abteilung von 20th Century Fox, die mit immersiven Medien experimentiert.
Der 360-Grad-Film wurde während vier Monaten auf dem Set gedreht. Der Perfektionist Wes Anderson arbeitete engagiert am VR-Film mit: "Er war in jedes einzelne Bild und jede Einstellung involviert. Ich war unglaublich beeindruckt", sagt VR-Filmer Paul Raphaël von den Felix & Paul Studios zu Variety.
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Auf dem Set eines Stop-Motion-Animationsfilms
Die Produktion ist eine VR-Neuinterpretation typischer Kinowerbefilmchen, in dem die Schauspieler über ihre Rolle und die Dreharbeiten sprechen. Mit dem Unterschied, dass sie in Gestalt der Hunde erscheinen und sprechen, die sie im Film verkörpern.
Das 360-Grad-Video zeigt aber noch mehr. Wer umherschaut, erkennt, was hinter den Kulissen passiert: wie Filmleute am Set im Zeitraffer Hundemodelle bauen, Skizzen anfertigen oder Schach spielen. Die Idee stammt von Anderson und soll beispielhaft darstellen, was am Set eines Stop-Motion-Films passiert.
Der VR-Film erscheint im März zeitlich exklusiv für Googles Pixel-Smartphones und Daydream-Plattform und danach für andere VR-Brillen. Isle of Dogs kommt Anfang Mai in die deutschen Kinos.
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