Googles Daydream-Initiative hat das Ziel, hochwertige und mobile Virtual-Reality-Erlebnisse günstig und massenmarktkompatibel zu machen. Anders als Facebook mit Oculus Rift, verliert Google das breite Publikum nicht aus dem Blick.
"Wir bauen auf dem auf, was für die Menschen komfortabel ist und was sie schon kennen", sagt Googles VR-Chef Clay Bavor gegenüber Fortune. "Menschen werden weiterhin Smartphones kaufen." Ab Herbst startet Google mit der Daydream-Initiative, die im Kern aus vier strategischen Entscheidungen besteht:
- Ein Shop-Ökosystem samt VR-Interface ähnlich Oculus Home, das in den Google Play Store integriert wird. Entwickler sollen mit Virtual Reality Geld verdienen.
- Neue Referenzdesigns für eine günstige und komfortable Smartphone-Brille samt rudimentärem Bewegungscontroller. Die Hardware wird Google, ähnlich wie bei Cardboard, gemeinsam mit Partnern herstellen / herstellen lassen.
- Eine optimierte VR-Entwicklungsumgebung, die in das neue Betriebssystem Android N integriert wird.
- Mindestvoraussetzungen an die Hardwareleistung von VR-Smartphones inklusive Zertifizierung. Die garantierte Latenz eines Daydream-Systems liegt bei unter 20ms.
Günstig und bequem
Bavor und sein Team tüftelten rund anderthalb Jahre und an über 100 Prototypen, um zum finalen Design für Brille und Controller zu gelangen. Das mobile Gerät soll deutlich angenehmer zu tragen sein als "Skimasken" wie Oculus Rift oder HTC Vive und eher an ein Kleidungsstück erinnern.
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