Virtual Reality

Google Daydream: Vorschau auf den Handcontroller

Matthias Bastian
VR-Redakteurin Adi Robertson von The Verge testet den Daydream-Controller vorab und findet, dass er "sehr akkurat" arbeitet.

Für Daydream bietet Google ein - nun ja - etwas ungewöhnliches Entwicklerkit. Nämlich ein rein virtuelles. Entwickler können den kommenden Handcontroller direkt im Android-Betriebssystem emulieren.

Die Emulation klappt mit jedem Smartphone, auf dem mindestens Android 4.4 installiert ist. Für die Daydream-Entwicklungsumgebung braucht man allerdings ein Nexus 6P mit der neuesten Entwicklerversion von Android N. Das Nexus-Smartphone kann dann in jede beliebige Cardboard-Brille gesteckt werden. Das ist nur eine Übergangslösung, denn das Gerät wird von Google nicht rückwirkend Daydream-zertifiziert. Das zweite Smartphone emuliert den Handcontroller über die integrierten Bewegungssensoren und die Touchoberfläche.

Laut Adi Robertson von The Verge - sie hat reichlich Erfahrung mit HTC Vive und Oculus Rift - soll der Daydream-Handcontroller die Bewegungen "sehr akkurat" in Virtual Reality übertragen. Natürlich kann das Gerät nicht mit den 3D-Controllern der VR-Brillen für PC und Konsole mithalten, die Sub-Millimeter-Genauigkeit bieten. Aber ein herkömmliches Gamepad oder gar das Touchpad von Gear VR dürfte das neue Interface locker schlagen und außerdem auch für Non-Techies gut nutzbar sein. Für Mobile-VR ist das allemal ein guter Fortschritt. Optisch erinnert die Fernbedienung stark an die Oculus-Remote, die jeder Oculus-Rift-Brille beiliegt.

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