Virtual Reality

Gedankensteuerung mit Elektroden: Wie Super Mario im echten Leben

Matthias Bastian
Ihr glaubt nicht, dass GVS-Systeme funktionieren? Dann dürfte euch dieses Video vom Gegenteil überzeugen.

Wir haben schon häufiger über die sogenannte "Galavanic Vestibular Stimulation" berichtet. Dabei werden über ein am Kopf montiertes Gerät elektrische Impulse an das Gehirn gesendet, die gezielt das Innenohr und damit unseren Gleichgewichtssinn stimulieren.

Durch diese Stimulation kann der Träger des Gerätes Phantombewegungen empfinden – er hat zum Beispiel das Gefühl, sich vorwärts zu bewegen, obwohl er eigentlich fest verwurzelt am Boden steht. Ein Proband im obigen Video sagt, dass es sich so anfühle, als würde der Boden nach links oder rechts wegkippen. Instinktiv bewegt man sich in die entgegengesetzte Richtung.

Besonders präzise funktioniert die Fernsteuerung im Video zwar nicht, aber man sieht auch: Es reicht zumindest, um relativ grobe Bewegungsrichtungen zu simulieren und Menschen das Gefühl zu geben, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Das wiederum ist im Virtual-Reality-Kontext sehr interessant, denn mit diesen Phantombewegungen könnte man nicht nur die Immersion in VR verbessern, sondern auch Motion Sickness vorbeugen.

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