Speziell die Spielebranche quält in der Virtual Reality ein ungelöstes Problem: Das der virtuellen Fortbewegung. Der traditionelle Joystick provoziert Bewegungsübelkeit und noch gibt es für diesen keinen probaten Ersatz.
Im Klartext bedeutet das: Besonders beliebte Spiele wie Tomb Raider oder GTA sowie kompetitive Online- und Ego-Shooter können nicht oder nur stark angepasst für die VR-Brille veröffentlicht werden. Entwickler wollen verständlicherweise unbedingt vermeiden, dass ihren Kunden flau im Magen wird.
Beispielsweise wurde der Spielablauf von Cryteks hochgehandeltem VR-Spiel "Robinson: The Journey" über Monate hinweg darauf optimiert, dass trotz künstlicher Fortbewegung mittels Joystick keine Bewegungsübelkeit mehr auftritt. Die Vorsicht beginnt schon bei der Rahmenhandlung. Crytek wählte ganz bewusst ein Kind als Protagonist, da es langsamer läuft als ein Erwachsener. Sprinten ist verboten, Klettern hingegen in Ordnung. Mit diesen Restriktionen im Hinterkopf machten sich die Designer an die Arbeit.
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