Ex-Mitarbeiter von Starbreeze gründen Virtual-Reality-Studio
Drei ehemalige Mitarbeiter von Starbreeze gründen das VR-Studio First Contact Entertainment. Das Ziel ist ambitioniert: Das Studio will echte AAA-Spiele für die virtuelle Realität entwickeln.
Auch wenn viele hochwertige Virtual-Reality-Erfahrungen auf dem Markt sind, echte Blockbuster-Inhalte und Killer-Apps sind noch nicht dabei. Klar, wenn das Medium neu und experimentell ist, können auch die Inhalte noch nicht zu Ende gedacht sein. Insbesondere VR-Gamer beschweren sich darüber, dass viele VR-Spiele noch experimentell sind und eher wenig Gegenwert fürs Geld bieten. Steam wird im VR-Bereich von unfertiger Early-Access-Software überflutet.
Ähnlich sieht das Hess Barber, ehemaliger Produzent bei Starbreeze, Mit-Gründer von First Contact Entertainment und seit 22 Jahren im Games-Business unterwegs. Barber geht davon aus, dass das interaktive Potenzial des neuen Mediums bislang nicht ansatzweise ausgereizt wurde. Schon die nächste Generation VR-Spiele solle deutlich besser werden und "natives Gameplay" bieten, das durch immersive Geschichten und neuartige Mechaniken glänze. Die grafische Qualität solle dann auf einem Niveau mit der aktueller Konsolen-Spiele liegen. Für AAA-Titel in Virtual Reality sei es eine besondere Herausforderung, eine konstant hohe Framerate einzuhalten.
___STEADY_PAYWALL___Der Anfang vom Anfang
"Aktuell sehen wir nur die Spitze des Eisbergs der Erfahrungen und Spiele, die Nutzer im eigenen Zuhause in eine andere Welt bringen können. Es gibt viele Experimente mit coolen Mechaniken, aber kaum fertige Spiele", sagt Barber. Sein neues Entwicklerstudio wolle das ändern und habe dafür bereits eine "erhebliche Finanzierung" erhalten. Details zu den Investoren und der Höhe der Summe verrät Barber nicht. Auch zu konkreten Projekten äußert er sich nicht.
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Barber sieht es als Alleinstellungsmerkmal seines neuen Unternehmens, dass sich größere Entwicklerstudios noch nicht eindeutig zu VR bekennen. Dem wachsenden VR-Markt traut er zu, "deutlich größer" zu werden als der derzeitige Markt für traditionelles Gaming. Die interaktiven und intuitiven VR-Anwendungen sollen potenziell ein breiteres Publikum ansprechen als klassische Gamepad-Spiele. "Ich denke, der Markt für VR und AR wird in den kommenden fünf Jahren stark wachsen, wenn die Technologie besser und einfacher nutzbar wird."
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