AR-Apps

Entwickler: "Virtual Reality könnte dasselbe Schicksal ereilen wie Kinect"

Tomislav Bezmalinovic
Laut neusten Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Superdata Research setzen sich die Trends von 2016 fort.

Raph Koster ist ein langjähriger Entwickler und Videospielheoretiker. Was Virtual Reality betrifft, ist er dem Lager der Skeptiker zuzurechnen. Die Zukunft des Mediums sieht er nicht im Gaming, sondern - wenn überhaupt - in anderen Bereichen der Industrie.

Koster zufolge haben Videospiele in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe technischer Umwälzungen erlebt, die Spielentwickler zwangen, das Medium neu zu denken. Als Beispiel gibt Koster das Aufkommen von Smartphones und Facebook als Spieleplattform an. Virtual Reality sei für ihn hingegen keine vergleichbare technische Revolution: "Virtual Reality ist kein Neuanfang, sie zeigt uns eher, wohin die Reise geht. Virtual Reality ist sozusagen wie eine Playstation 8, sie beschreibt eine Evolution", sagt Koster gegenüber Games Industry.

Dennoch sieht der Entwickler kurzfristig keine Zukunft für das Medium, da dieses einer Reihe von Einschränkungen unterliegt. Koster geht sogar so weit zu behaupten, dass Virtual Reality nichts hinreichend Neues biete, um eine Daseinsberechtigung zu haben. Als Beispiel gibt der Entwickler VR-Chats, womit er vermutlich an Anwendungen im Bereich Social-VR denkt, wie zum Beispiel "Altspace VR" oder "Rec Room".

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.