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Digital X 2023: Virtual Reality-Lösungen für Aus- und Fortbildung live erleben

Digital X 2023: Virtual Reality-Lösungen für Aus- und Fortbildung live erleben

Mit Avataren die Wartung eines Großbaggers und das Lackieren von Fahrzeugteilen trainieren und im Schulunterricht mit der Klasse virtuelle Pyramiden besuchen – Mixed Reality bietet vielfältige Chancen in der Bildung. Auf der Digital X 2023 könnt ihr das selbst ausprobieren.

Die Studienergebnisse sind eindeutig: Mixed Reality-Anwendungen verbessern den Lernerfolg in Schulen und in der Aus- und Fortbildung deutlich. Durch das immersive Erlebnis mit Gamification-Elementen steigt die Lernkurve, bleiben Inhalte besser im Gedächtnis und zudem macht es einfach mehr Spaß, in virtuellen Welten zu lernen.

Das Speichern von Wissen verbessert sich um 75 Prozent, da das Gehirn mit visuellen Reizen effektiver interagiert. Und erste VR-Projekte in Schulen zeigen, dass sich Prüfungsergebnisse um 20 Prozent verbessern lassen.

Neue Lernerfahrungen mit VR

Wie sich VR in Schulen einsetzen lässt, zeigt auf der Digital X am 20. und 21. September in Köln ein VR-Projekt, das derzeit mit der Telekom, der MMS und der VIL GmbH an drei Schulen der Stadt Leipzig realisiert wird. Seit Anfang 2023 haben Schüler*innen virtuelle 360-Grad-Räume erstellt, in denen sie etwa Themen des Geschichtsunterrichts oder die Vorstellung eines Schulalltages für eine französische Partnerschule in VR aufbereitet haben.

Teenage student wearing virtual reality glasses in classroom. Girl is using technology while studying. She is in high school.

VR kann in der Bildung viele positive Effekte haben. | Bild: Telekom

Dabei wurden unter anderem 360-Grad-Panorama-Fotos und -Videos, herkömmliche Foto- und Videoaufnahmen, Texte und Audioaufnahmen gemacht und in die jeweiligen 360-Grad-Projekte integriert.

Die Schulen nutzten für die VR-Projekte keine vorgefertigten Lösungen, sondern lernten im Projektverlauf selbst, wie sich VR-Anwendungen erstellen und nutzen lassen. Eine zweite Projektphase beginnt im ersten Schulhalbjahr 2023/24 mit weiteren Schulen. Darin sollen erste Projekterfahrungen optimiert und vertieft und weitere Konzepte entwickelt werden.

Den Leipziger Schulen stehen somit einerseits mobile VR-Lernkoffer zur Verfügung als auch geschulte Medienpädagogen, um eigene VR-Projekte umzusetzen oder sich in Zukunft als Avatare in virtuellen Klassenräumen zu treffen.

Großbagger virtuell steuern und reparieren

Wie sich VR konkret in der Ausbildung einsetzen lässt, können die Besucher der Digital X am 20. und 21. September in Köln selbst erleben. Zum Beispiel, indem sie virtuell in die Fahrerkabine einer der mehrere Millionen Euro teuren Großhydraulikbagger von Komatsu einsteigen. Der gigantische PC7000 wird in Minen für den Abbau von Rohstoffen eingesetzt. Bis zu 68,4 Tonnen Gestein hebt der ca. 682 Tonnen schwere Bagger mit seiner 38 Kubikmeter fassenden Schaufel. Solche Großgeräte werden extrem beansprucht und müssen daher häufig gewartet werden.

Bild: Komatsu Germany

Um das Serviceteam einer der größten Baumaschinenhersteller zu schulen, hat die Telekom mit Komatsu eine 3D-Anwendung auf einer VR-Trainings- & Collaboration-Plattform entwickelt, mit der die Wartungstechniker praxisnahe Trainingsszenarien am virtuellen Großbagger üben können. Die virtuelle Trainings-App wurde mit realitätsgetreuen 3D-Modellen, wie dem Mining-Bagger gefüttert. In der virtuellen Umgebung steigen die Techniker per VR-Brille mit ihrem eigenen Avatar auf den Bagger. In Metaverse-Schulungsräumen lassen sich verschiedene Interaktionen erlernen, unter anderem das Schulen von Hydraulikschaltungen anhand von Schaltplänen.

Die Vorteile für Komatsu: Die Wartungstechniker machen sich realitätsnah und ohne Unfallgefahr mit den Großgeräten sowie den Baustellen und Tagebauen vertraut. Ausfallzeiten der echten Bagger verringern sich, die virtuelle Schulung spart zudem Zeit im Vergleich zu der bis dahin langen theoretischen Ausbildungsphase. Und die Schulung kann jetzt sogar im Homeoffice erfolgen.

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Video: Telekom

Kotflügel virtuell lackieren

Für die dritte VR-Lösung zum Ausprobieren schlüpfen die Besucher*innen der Digital X in einen virtuellen Lackierraum, in dem sie Kotflügel mit einer Lackierpistole lackieren. Dafür kann eine mit einem 3D-Drucker erstellte Lackierpistole samt Schlauch genutzt werden, die der Haptik einer echten Lackierpistole sehr nahekommt. Über die Controllertechnologie der VR-Brille können die Nutzer dann einen Kotflügel virtuell lackieren. Alle Bewegungen entsprechen einem echten Lackiervorgang und erfordern daher handwerkliche Fähigkeiten, um den Lack optimal aufzutragen. Die Lösung erkennt falsche Handgriffe und Positionen, die zu einem fehlerhaften Aufbringen des Lacks führen würden.

Hält der Lackierer die Pistole zu lange an einer Stelle, wird zu viel Lack aufgetragen. Auf diese Weise lässt sich das Lackieren von Einzelteilen ohne den Einsatz von echtem Lack, Kotflügeln und weiteren Verbrauchsmaterialien trainieren. Dies senkt die Kosten und ist nachhaltiger, da weniger Material verbraucht wird.

Digitale Zukunft live erleben

Zwei Millionen Quadratmeter Eventfläche, 6 Bühnen, 2.500 Quadratmeter Marktplatz: Europas führende Digitalisierungsinitiative kehrt zurück nach Köln und verwandelt die Domstadt am 20. und 21. September in ein Zukunftslabor.

Unter dem Motto „Be digital. Stay human.“ diskutieren hochkarätige Köpfe aus Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft, wie Digitalisierung unsere Welt sozial gerechter, lebenswerter und nachhaltiger machen kann. Über 250 Top-Speaker stehen rund um die Megatrends Zukunft der Arbeit, Sicherheit, Connected Business, Nachhaltigkeit & Verantwortung auf den Bühnen. Seid live #dabei auf der Digital X 2023!

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