Dead Second ist der perfekte Feierabend-VR-Shooter für Meta Quest 3
Ein Top-bewerteter VR-Shooter verlässt den Early-Access. Zeit, die Schießbude namens Dead Second mal auszuprobieren.
Erst kürzlich kündigte Entwickler Spunge Games an, dass Dead Second am 27. Juni die Early-Access-Phase in Metas App Lab beenden wird und als Vollversion im offiziellen Horizon Store startet. Im fertigen VR-Spiel erwarten euch neue Level und Gegner, mehr Fähigkeiten und Optimierungen für die Meta Quest 3.
Damit soll Dead Second also noch besser werden, als es ohnehin schon zu sein scheint. Der Titel hat schließlich eine fast perfekte Fünf-Sterne-Wertung hingelegt, seit er im App Lab gestartet ist. Doch was macht den Shooter so besonders? Ich habe mir die Quest 3 aufgesetzt und bin für euch in die VR-Schießbude spaziert.
Inhalt
Ein Arcade-Shooter der alten Schule
Dead Second erinnert sofort an klassische Arcade Shooter wie Time Crisis oder Virtua Cop und genau daher ziehen die Entwickler auch offensichtlich ihre Inspiration. Jedes Level besteht aus mehreren Arealen, in denen ihr euch ausschließlich per Teleport zwischen festen Fixpunkten hin und her bewegt. Die könnt ihr aber immerhin nach Belieben wechseln.
Jede Position bietet Deckung, die euch mal mehr, mal weniger vor den hereinstürmenden Gegnern schützt. Haltet ihr die B-Taste gedrückt, erscheinen blaue, grüne oder gelbe Männchen, die euch die jeweils verfügbaren Teleport-Positionen anzeigen. Gleichzeitig zeigen sie an, ob ihr dort stehend oder kniend agieren könnt. Letzteres ist häufig die bessere Wahl, da ihr in der Hocke meist mehr Schutz habt.
Werdet ihr von den umher streunenden Bösewichten entdeckt oder macht euch mit einem gezielten Schuss bemerkbar, geht die Action los. Dead Second ist dabei so simpel wie effektiv. Ihr müsst sämtliche Gegner eliminieren, bevor ihr ins nächste Gebiet vorrückt – nicht mehr und nicht weniger. Die Level sind abwechslungsreich gestaltet und führen euch durch U-Bahn-Stationen, Lagerhallen oder Bürokomplexe.
Zwischendurch findet ihr ein paar zusätzliche Interaktionspunkte, wie die allseits bekannten explodierenden Fässer oder kleine Herzen zum Auffüllen der Lebensenergie.
Highscore-Jagd und Action à la John Wick
Ziel ist es, möglichst präzise sämtliche Ganoven abzuknallen und dabei so wenig Schaden wie möglich zu nehmen. Kopfschüsse und stylishe Kombo-Treffer jagen den Highscore besonders schnell hoch.
Mit jedem abgeschlossenen Auftrag, die im Grunde nur darin bestehen, ans Ende des Levels zu kommen, verdient ihr Geld. Ist die Knarre leer, werft ihr das leere Magazin per Joystick nach unten aus und greift über die Schulter für ein neues. Der Nachladevorgang funktionierte während meines Anspielens stets reibungslos und präzise – so muss das sein!
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Mit der Belohnung könnt ihr im Shop unterschiedlich starke Waffen kaufen – von der Dessert Eagle bis zur Uzi ist alles dabei – oder ihr investiert die Kohle in Handschuh- und Waffenskins, wenn ihr eure Ausrüstung etwas personalisieren möchtet.
Die gute alte Bullet-Time
Die Gegner-KI macht einen soliden Eindruck und rennt nicht nur stupide in der Gegend herum. Manche Gangster warten geschickt ab, bis ihr euren Standort ändert oder aus der Deckung kommt.
Besonders nervig können die schnell umherfliegenden Drohnen werden. Hier braucht ihr eine ruhige Hand oder ihr nutzt das Special Feature von Dead Second: die Bullet-Time. Habt ihr den entsprechenden Balken aufgeladen, dürft ihr mit einem gleichzeitigen Druck auf beide Joysticks die Zeit verlangsamen.
Das ist besonders nützlich, wenn ihr einer zahlenmäßigen Übermacht gegenüberseht, euch in einer hektischen Phase gerade die Munition ausgeht oder ihr einfach möglichst stylish ein paar Gangster abknallen möchtet. Umgekehrt könnt ihr ihren fliegenden Kugeln auch in bester Matrix-Manier ausweichen.
Mein Anspiel-Fazit zu Dead Second
Dead Second ist ein spaßiger Arcade-Shooter für zwischendurch, ohne viel Schnickschnack, der nichts neu macht, aber bewährtes hervorragend umsetzt. Die wichtigsten Gameplay-Elemente sind durchdacht umgesetzt, gehen nach fünf Minuten in Fleisch und Blut über und ihr ballert euch durch die Level wie John Wick.
Das Waffenhandling ist sehr präzise, die Knarren haben ordentlich Wumms und die Gegner-KI agiert nachvollziehbar. Insgesamt wäre aber etwas mehr Gegnervielfalt schön gewesen. Die Level sind kompakt und abwechslungsreich gestaltet, sodass es euch während den fünf- bis zehnminütigen Aufträgen nicht langweilig werden dürfte.
Wer nach Feierabend gern in die VR-Schießbude geht, um etwas Dampf abzulassen, bekommt mit Dead Second einen nahezu perfekten Arcade-Shooter für die Meta Quest.
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