Augmented Reality

Crytek steigt ins Virtual-Reality-Filmgeschäft ein

Matthias Bastian
Mit der "Film Engine VR" möchte Crytek Virtual-Reality-Filmemachern die Arbeit erleichtern.

Bisher spezialisierte sich Crytek in erster Linie auf den Spielemarkt. Im Kontext von Virtual Reality könnte sich das ändern.

Die Bemühungen im Filmbereich werden aber vorerst in ein neues Unternehmen ausgelagert, das auf den einfachen und prägnanten Namen "Film Engine" hört - so wie auch das gleichnamige Produkt. Die Arbeit an der "Film Engine" startete bereits in 2008, der damalige Prototyp war die "Cinebox". Die wurde laut Crytek von über 300 Produktionsfirmen getestet. Basierend auf dem Feedback starteten dann die Entwicklungsarbeiten an der jetzigen "Film Engine", die auf der "CryEngine", Cryteks Entwicklungsumgebung für Spiele, basiert. Die "Film Engine" ist aber speziell auf die Bedürfnisse der Filmindustrie ausgerichtet. Der Kreativ-Direktor bei Film Engine ist Jean-Colas Prunier, er arbeitete unter anderem an den visuellen Effekten von Avatar und Herr der Ringe.

Die "Film Engine VR" soll VR-Filmemachern zukünftig die Produktion von anspruchsvollen VR-Filmen mit einem speziell optimierten Workflow erleichtern, so dass mehr Zeit fürs Wesentliche bleibt: Anspruchsvolles Storytelling. Unter anderem kann der Direktor des VR-Films ein virtuelles Filmset in Echtzeit via VR-Brille begehen und digitale Charaktere direkt in der virtuellen Umgebung filmen. Mit diesem neuartigen Arbeitsprozess experimentiert auch Disney für den neuen Star-Wars-Film "Rogue: One".

PREMIUM-INHALT

Dieser Inhalt ist für unsere Abonnenten sichtbar.