Virtual Reality

Entwickler: "Wir portieren Spiele aus Liebe zu Virtual Reality"

Tomislav Bezmalinovic
Croteam überträgt hauseigene Titel in Virtual Reality, weil es etwas zum Medium beitragen will. Denn Geld verdient das Studio damit nicht.

Da die VR-Nutzerbasis noch recht gering ist, schrecken viele Studios davor zurück, Geld in aufwendige VR-Produktionen zu stecken. Zu groß ist das Risiko, die Entwicklungskosten nicht hereinzuholen. Aus diesem Grund verlegen sich mehr und mehr Studios darauf, bestehende Titel aus ihrem Portfolio für die Virtual Reality aufzubereiten. Croteam ist eines dieser Studios.

Im Dezember 2014 überraschten die Schöpfer der Egoshooter-Serie "Serious Sam" sowohl Kritiker als auch Spieler mit "The Talos Principle", einem anspruchsvollen Rätselspiel, das ganz beiläufig eine Geschichte mit philosophischem Tiefgang erzählt. Auf der E3 machten die Schöpfer der Sci-Fi-Knobelei per Twitter bekannt, dass sie an einer VR-Portierung des Titels arbeiten.

Davor hatte die kroatische Spieleschmiede Serious Sam in die Virtual Reality geholt und drei Titel mit dem schießwütigen Duke-Nukem-Verschnitt für Oculus Rift und HTC Vive herausgebracht. The Talos Principle ist die jüngste VR-Portierung des Studios. "Das Spiel kommt erst jetzt an die Reihe, weil es das komplexeste ist", sagt der technische Leiter von Croteam Alen Ladavac gegenüber Games Industry.

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