Entwickler: "Wir portieren Spiele aus Liebe zu Virtual Reality"

Da die VR-Nutzerbasis noch recht gering ist, schrecken viele Studios davor zurück, Geld in aufwendige VR-Produktionen zu stecken. Zu groß ist das Risiko, die Entwicklungskosten nicht hereinzuholen. Aus diesem Grund verlegen sich mehr und mehr Studios darauf, bestehende Titel aus ihrem Portfolio für die Virtual Reality aufzubereiten. Croteam ist eines dieser Studios.
Im Dezember 2014 überraschten die Schöpfer der Egoshooter-Serie "Serious Sam" sowohl Kritiker als auch Spieler mit "The Talos Principle", einem anspruchsvollen Rätselspiel, das ganz beiläufig eine Geschichte mit philosophischem Tiefgang erzählt. Auf der E3 machten die Schöpfer der Sci-Fi-Knobelei per Twitter bekannt, dass sie an einer VR-Portierung des Titels arbeiten.
Davor hatte die kroatische Spieleschmiede Serious Sam in die Virtual Reality geholt und drei Titel mit dem schießwütigen Duke-Nukem-Verschnitt für Oculus Rift und HTC Vive herausgebracht. The Talos Principle ist die jüngste VR-Portierung des Studios. "Das Spiel kommt erst jetzt an die Reihe, weil es das komplexeste ist", sagt der technische Leiter von Croteam Alen Ladavac gegenüber Games Industry.
Vollwertige Portierung statt vollwertige VR-Titel
Gelungene Umsetzung
2015 machte Croteam Spielern eine ebenso experimentelle wie unausgereifte VR-Version zugänglich, die man mit HTC Vive erleben kann. Die Portierung, an der das Studio jetzt arbeitet, baut auf dem Feedback der Spieler auf und ist weitaus fortgeschrittener.
Das Spiel unterstützt jetzt die Vive Controller und verschiedene Fortbewegungsarten, darunter Teleportation und künstliche Fortbewegung per Trackpad. Rätsel, die in Virtual Reality nicht funktionieren, wurden entfernt oder ersetzt. Laut einem ersten Erfahrungsbericht von Tom's Hardware ist es Croteam gelungen, die einzigartigen Aspekte des Originalspiels in die Virtual Reality zu übertragen.
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