Augmented Reality

Australier stehen laut Google besonders auf Virtual-Reality-Pornos

Matthias Bastian
Wissenschaftler der Newcastle University untersuchen die Wirkung von Virtual-Reality-Pornos. Die Forscher glauben, dass das neue Format die Pornographie grundlegend verändern könnte - womöglich zum Positiven.

Virtual-Reality-Pornos sind derzeit nur 360-Videos mit explizitem Inhalt. Dennoch gewinnt das Thema langsam an Aufmerksamkeit.

Laut Google Trends ist die Nachfrage nach "Virtual Reality Porn" seit Ende 2014 um den Faktor 100 gestiegen. Besonders in den Niederlanden und Australien wird der Begriff häufiger in den Suchschlitz eingegeben. Laut der Google-Auswertung ist derzeit Melbourne die Stadt mit dem größten Bedürfnis nach Pornos für die VR-Brille. Mit Sydney folgt auf dem zweiten Platz eine weitere australische Stadt. Deutschland taucht erst ganz am Ende der Liste auf. Dabei wissen wir doch eigentlich, dass wir Weltmeister im Pornogucken sind - deutlich vor den Australiern.

Schlägt die deutsche Technikabneigung etwa die Pornophilie? Wohl eher nicht. Viel wahrscheinlicher ist es, dass trotz des starken Wachstums die absolute Anzahl an Suchfragen noch immer zu gering ist, um statistisch ein aussagekräftiges Bild darzustellen. Dann produziert Google Trends zum Teil solche eher fragwürdigen Ergebnisse.

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