Virtual Reality

Ausprobiert: Foo VR ist die erste Virtual-Reality-Talkshow

Matthias Bastian
Die erste VR-Talkshow deutet das große Potenzial des neuen Mediums an - auch wenn es noch wenige Anwendungsszenarien für das Format gibt.

Ende letzten Jahres stieg der Moderator Will Smith (nein, nicht DER Will Smith) bei der bei YouTube sehr erfolgreichen Nerd-, Games- und Gadget-Show Tested aus. Grund dafür war sein erstes soziales Erlebnis in Virtual Reality, das ihn auf eine besondere Idee brachte.

Um ein erfolgreiches Showformat wie Tested hinter sich zu lassen und einen kompletten Neuanfang zu wagen, muss man schon viel Vertrauen in seine Idee haben. Will Smith hat das. Nachdem er in Virtual Reality das erste Mal mit einer anderen Person kommunizierte und erlebte, dass selbst rudimentär anmierte Mimik und Gestik (Hand-, Augen- und Mundbewegungen) reichen können, damit unser Gehirn das virtuelle Gegenüber als glaubhafte Persönlichkeit wahrnimmt, beschloss er, die erste VR-Talkshow auf die Beine zu stellen. Ein Format wie Tested, nur eben virtuell statt real. Die Idee zu Foo VR war geboren.

Nur einige Monate später gibt es eine frühe Demo von Smiths Vision im Oculus Store als Download. Und diese zeigt eindrucksvoll das Potenzial des neuen VR-Formats. Zu Besuch im virtuellen Studio sind die Entwickler von Campo Santo, die ihr Spiel "Firewatch" vorstellen. Wirkt es im ersten Moment noch wie ein Rückschritt mit rudimentär animierten und rein virtuellen Talkshowgästen in einer Runde zu sitzen, wird der Unterschied zum im Vergleich fast schon traditionellen YouTube-Format wenig später eindrucksvoll klar. Denn anstatt einen Trailer nur durch einen Bildschirm zu betrachten, betritt man gemeinsam mit den Entwicklern eine Szene im Spiel - in diesem Fall ist es ein Wachturm, der von der Spielfigur als Zuhause zweckentfremdet wird.

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