AR-Apps

Augmented Reality: Jido Maps verknüpft digitale Objekte mit realen Orten

Tomislav Bezmalinovic
Mit Jido Maps lassen sich AR-Szenen per Knopfdruck an ihrem physischen Aufenthaltsort speichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut in die Welt laden.

Damit Augmented Reality zum Erfolg wird, müssen digitale Objekte dauerhaft an reale Orte gebunden werden können. Das Startup Jido Maps entwickelt eine Software, mit der sich ganze AR-Szenen per Knopfdruck samt ihrer räumlichen Position speichern und zu einem späteren Zeitpunkt erneut in die Welt laden lassen.

Das Besondere an Jido Maps: Anstatt sich reale Umgebungen nur anhand von Punktewolken zu merken, versucht die Software, ein kontextuelles Verständnis des Raumes zu gewinnen. Dafür untersucht sie stabile Strukturen sowie Beziehungen zwischen realen Objekten. Die räumliche Analyse wird durch ein Deep-Learning-Verfahren unterstützt, das von den Gründern des Startups entwickelt wurde. Die forschten zuvor in den KI- und Robotiklaboren der Stanford und Cornell University.

Dank dieser Methode soll die Software mit Veränderungen in der realen Welt klarkommen: zum Beispiel, wenn beim späteren Laden der AR-Szene ein Stuhl fehlt oder ein Tisch weggerückt wurde. Das Programm soll sich Umgebungen selbst bei viel Bewegung merken können, zum Beispiel, wenn sich Menschen durch die Szene bewegen. In diesem Fall erkennt und speichert die Software die stabilen Elemente im Raum.

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