Augmented Reality: Gamer-Brille CastAR soll 2017 erscheinen
2016 ist das Jahr der Virtual Reality: Drei hochklassige VR-Systeme sind - sogar recht erfolgreich - in den neuen Markt gestartet. Folgt auf das VR-Jahr das Augmented- und Mixed-Reality-Jahr?
In 2017 wird es neben einer überarbeiteten Entwicklerversion von Hololens und neuen Infos zur ominösen Meta-Brille wohl auch den ersten Blick - und vielleicht etwas mehr - auf Magic Leap geben.
Ebenso soll CastAR, eine AR-Brille speziell für Gamer, im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Der offizielle Untertitel der neuen Hardware lautet "Mixed-Reality-Gaming und Entertainment-Plattform". Griffig geht anders, aber das muss ja nichts über die Qualität der projizierten Bilder aussagen.
___STEADY_PAYWALL___Die offizielle Ankündigung zur Veröffentlichung im kommenden Jahr erfolgte im Kontext einiger wichtiger Personalentscheidungen. Unter anderem wurde Peter Dille als neuer Marketingchef eingestellt, der zuvor bei der Einführung der ersten drei Playstation-Spielekonsolen involviert war.
"Wir bauen mit hochkarätigen Veteranen aus der Industrie ein Team aus Entscheidern auf", kommentiert der Geschäftsführer Darrell Rodriguez die Einstellung des neuen Kollegen. Rodriguez war zuvor Präsident bei Luasarts und arbeitet seit letztem August für CastAR. Das Startup wurde 2013 von zwei ehemaligen Valve-Mitarbeitern gegründet. Vergangenen Sommer steckte der Android-Erfinder Andy Rubin 15 Millionen US-Dollar in das Unternehmen.
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AR-Brille für digitale Brettspiele
Im Gegensatz zu eher flexibel konzipierten Allzweckgeräten wie Hololens oder aktuellen VR-Systemen hat CastAR eine sehr spezifische Zielgruppe im Visier: Spieler, die sich für Brettspiele interessieren. Denn die digitalen Games mit CastAR werden auf spezielle Unterlagen projiziert, die zum Beispiel auf einem Tisch ausgerollt werden. Die Erfinder nennen das "Projected Reality".
Am oberen Rand der Brille sind zwei Mini-Projektoren angebracht, die die 3D-Abbildungen auf das reflektierende Material werfen. Gesteuert werden die Spiele mit einem 3D-Controller und mit den in der Brille verbauten Sensoren. Wie eine VR-Brille kann CastAR die Kopfbewegungen des Trägers erkennen und den Blick aufs Spielfeld passend dazu ausrichten. Das Sichtfeld soll bei rund 70 Grad liegen.
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