Virtual Reality

Atemtherapie in Virtual Reality: Dieses Spiel wird mit der Atmung gesteuert

Matthias Bastian
Meditation und Athemtherapie in Virtual Reality

Virtual Reality verspricht nicht nur ein neuer Eckpfeiler der Unterhaltungsindustrie zu werden, sondern bringt auch Innovationen in den medizinischen Sektor. Eine neue Anwendung soll dem Nutzer beibringen, richtig zu atmen und die Kraft der Tiefenatmung zu nutzen. Die Entwickler Owen Harris und Niki Smit haben "Deep" erfunden, eine Art VR-Lernspiel, das allein durch die Atmung des Nutzers gesteuert wird. Dafür wird ein spezieller Controller verwendet, der wie ein Gürtel um den Bauch des Spielers gebunden wird. Daran sind Elektroden befestigt, die Atemryhthmus- und tiefe erkennen und basierend darauf die Spielerfahrung anpassen, die der Nutzer in der VR-Brille Oculus Rift erlebt.

Im Spiel selbst navigiert der Nutzer mit seinem Atem durch eine entspannende Unterwasserlandschaft. Mit optischen Signalen wie verschiedenen Farben oder Lichtstrahlen soll dem Nutzer ein Flow-Erlebnis ermöglicht werden, bei dem er konstant in der Tiefenatmung bleibt und so einen meditativen Grundzustand erreicht.

Allerdings ist die aktuelle Spielerfahrung eher ein Prototyp, um zu zeigen, dass das Spielkonzept funktioniert und tatsächlich einen Nutzen stiftet. Vertreter der Presse und Messebesucher, die Deep bereits probieren konnten, äußern sich positiv.

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