ARCore: Google und Samsung schließen Augmented-Reality-Allianz
Google und Samsung schließen eine Partnerschaft. Die beiden Unternehmen wollen ARCore gemeinsam zum Augmented-Reality-Standard für Android-Geräte machen.
Dass Samsung die AR-Plattform unterstützen würde, war schon bei der Veröffentlichung von ARCore Ende August offensichtlich. Die Entwicklungsumgebung unterstützte neben den Googles hauseigenen Pixel-Smartphones von Beginn weg auch das Samsung Galaxy S8. Mit der offiziellen Ankündigung einer Partnerschaft bekräftigen die Unternehmen, dass sie ARCore gemeinsam zum Erfolg verhelfen wollen.
Die Zusammenarbeit sieht eine Unterstützung und Optimierung von Samsungs Galaxy-Produktreihe für ARCore vor. Googles VR- und AR-Chef Clay Bavor gab die Partnerschaft gestern auf Samsungs Entwicklerkonferenz bekannt und kündigte eine baldige Unterstützung von ARCore für das Galaxy S8+ und das Galaxy Note 8 an. Zukünftige Samsung-Smartphones sollen ebenfalls mit den neuen AR-Funktionen kompatibel sein.
___STEADY_PAYWALL___Ältere Geräte der siebten Generation dürften außen vor bleiben. Zumindest kündigten Samsung und Google nichts in dieser Richtung an.
Excited to be working with Samsung to bring ARCore to even more Galaxy devices. S8+ and Note8 coming soon. Future phones will support, too. pic.twitter.com/dqVkvFWYfg
— Clay Bavor (@claybavor) 18. Oktober 2017
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Der Kampf um die AR-Vorherrschaft
Google will ARCore bis Ende 2017 auf 100 Millionen Android-Geräte bringen. Der größte Smartphone-Hersteller der Welt wird dabei eine entscheidende Rolle spielen. Neben Samsungs Geräten sollen auch Smartphones anderer Hersteller wie LG, Huawei und Asus per Softwareupdate mit ARCore kompatibel gemacht werden.
Mit der neuen Augmented-Reality-Software will Google ein Android-Gegenstück zu Apples ARKit etablieren. Die AR-Entwicklungsumgebung für iOS wurde Anfang Juni auf der WWDC angekündigt und ist seit September für neuere iPhones und iPads erhältlich.
Googles Marke von 100 Millionen unterstützten Geräten klingt zwar ordentlich, dürfte aber deutlich hinter der Reichweite von Apples ARKit zurückliegen. Schätzungen zufolge sind bis zu 380 Millionen iPhones mit ARKit kompatibel.
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