Oculus Rift: Facebook Spaces soll auf weitere Plattformen expandieren
Die Social-App Spaces ist Facebooks erster Versuch, soziale Interaktion in die Virtual Reality zu bringen. Spaces ist Facebooks Lernraum vor einer weiteren Verbreitung der Technologie.
Laut Facebooks Spaces-Managerin Rachel Franklin erwartet das soziale Netzwerk nicht, dass kurzfristig zwei Milliarden Menschen in der Virtual Reality unterwegs sein werden. So viele Nutzer hat Facebook derzeit weltweit.
"Generell ist VR in einer extrem frühen Phase. Wir denken noch darüber nach, wie Erfahrungen aussehen könnten, die Menschen einen Nutzen bringen und an denen sie Freude haben", sagt Franklin der Webseite Businessinsider. Diese Lernphase sei grundlegend, um "das magische Werkzeug zu finden, das Menschen dazu motiviert, VR zu nutzen".
___STEADY_PAYWALL___Die ehemalige The-Sims-Managerin glaubt, dass die gefühlte Nähe, obwohl man sich nicht physisch am gleichen Ort befindet, ein Killer-Feature sein könnte. Als Beispiele nennt sie Fernbeziehungen oder junge Mütter, die nicht ständig das Haus verlassen können.
Kein Ersatz für Videotelefonie
"Ich denke, dass Textnachrichten, Messenger oder Videotelefonate ein toller Weg sind, um schnell zu kommunizieren", sagt Franklin. "Wir hoffen, dass Spaces ein weiterer, immersiver Weg ist. Es ist einfach eine andere Art der Kommunikation."
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Um langfristig mehr Menschen in Spaces zu bringen, muss die App bei möglichst viele Plattformen erscheinen. Franklin bestätigt das: "Wir werden Spaces für viele andere Plattformen veröffentlichen. Wir haben mit Oculus Rift angefangen, weil es Highend-Hardware ist."
Welche Plattformen in Frage kommen, verrät Franklin nicht. Naheliegend wäre die mobile VR-Brille Gear VR, die deutlich weiter verbreitet ist als Oculus Rift. Im kommenden Jahr soll Facebook außerdem eine autarke VR-Brille auf den Markt bringen, die ebenfalls als Spaces-Gerät dienen könnte.
Das Problem: Die mobilen Geräte unterstützen weder 3D-Controller, noch Handtracking oder räumliche Bewegungserkennung. Das schränkt die Funktionalität von Spaces so stark ein, dass die App maximal als Abspielgerät für 360-Inhalte taugt. Mit Virtual Reality und dem Potenzial von Telepräsenz-Meetings hätte das wenig zu tun.
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