Daydream-Update: Worauf sich Besitzer der VR-Brille freuen dürfen
Im Laufe des Jahres will Google ein großes Update für die Daydream-Plattform veröffentlichen: "Euphrates" bringt eine Reihe neuer Funktionen und hebt die Nutzererfahrung auf die nächste Stufe. Von dem Update profitieren sowohl die Smartphone-Halterungen Daydream View als auch die autarken VR-Brillen, die Google an der I/O-Konferenzt ankündigte.
Mit dem Euphrates-Update verfolgt Google mehrere Ziele. Zunächst will das Unternehmen die Nutzererfahrung verbessern. Hierfür werden einige der wichtigsten Funktionen von Android in die Benutzeroberfläche von Daydream integriert. Damit soll sichergestellt werden, dass Nutzer die Brille nur noch absetzen, wenn sie die Virtual Reality verlassen wollen.
Nutzer können künftig jederzeit eine 2D-Nutzeroberfläche einblenden, die Zugriff auf wichtige Funktionen gibt. Auf diese Weise kann man in laufenden VR-Anwendungen Benachrichtigungen einsehen und Einstellungen vornehmen oder zu einer anderen App springen. Mit der neuen Suchfunktionen sind Apps besser auffindbar.
___STEADY_PAYWALL___Google Chrome kommt für Virtual Reality
Eine der wichtigsten Funktionen von Android ist die Internetsuche. Damit Nutzer einer Daydream-Brille auch in der Virtual Reality im Internet surfen können, wird Google Chrome in Daydream integriert. Hat man sich in die VR-Version des Browsers eingeloggt, wird Chrome automatisch synchronisiert und hat Zugriff auf gespeicherte Lesezeichen und installierte Erweiterungen.
Außerdem wird es standardmäßig möglich sein, WebVR-Inhalte abzurufen. Damit können Nutzer mit nur einem Knopdruck webbasierte VR-Anwendungen starten. Die Android-Version von Chrome unterstützt den Internetstandard seit Februar.
Mit der Integration eines Browsers holt Google etwas nach, das die mobile Konkurrenz schon seit längerem bietet. Sowohl Samsung als auch Oculus haben für Samsung Gear VR einen Internetbrowser entwickelt.
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Gemeinsam Youtube-Filme schauen und VR-Inhalte teilen
Daydreams Youtube-App bekommt ebenfalls neue Funktionen spendiert. Nutzer können Räume betreten, in denen sie Youtube-Videos gemeinsam ansehen. Dieses geteilte Erleben soll die Kommentar- und Chatfunktion von Youtube ersetzen.
Andere Nutzer kann man an einfachen 2D-Avataren erkennen, kommuniziert wird per Voice-Chat. Oculus Rift und Samsung Gear VR bieten mit Facebook Spaces und Oculus Rooms bereits ähnliche Social-VR-Funktionen.
Mit dem Update will Google auch erreichen, dass VR-Inhalte leichter mit der Außenwelt geteilt werden können. Nutzer können in laufenden VR-Anwendungen Screenshots machen und über soziale Medien teilen.
Über Chromecast kann ein Videostream der Brille direkt an den TV gesendet werden. Das Livestreaming von Inhalten bei Facebook wie bei Samsung Gear VR ist noch nicht möglich.
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