Facebook über Spaces: "Wir haben gerade erst angefangen"
Mike Booth ist Facebooks Produktmanager für Social VR. Auf der F8 Entwicklerkonferenz verspricht er, dass die Beta-Version von Spaces kontinuierlich verbessert und erweitert wird.
Zweifellos, Facebook Spaces hat einen großen Spaßfaktor. Wenn man sich mit Freunden virtuell trifft, gemeinsam durch 360-Videos und -Fotos reist und 3D-Grafiken in die Luft zeichnet, ist das gute Unterhaltung.
Die soziale VR-Erfahrung erinnert an die ersten Internet-Chaträume der 90er-Jahre. Auch bei denen gab es im Grunde nicht mehr zu tun, als sich zu treffen und zu sprechen, einfache Spiele zu spielen und - falls die Leitung das schon hergab - ein paar Bilder auszutauschen. Nur diesmal steckt man im Chatroom, anstatt ihn nur auf dem Monitor zu sehen.
___STEADY_PAYWALL___Die Zukunft von Spaces: Umfangreich und für jedermann
Auf der F8-Entwicklerkonferenz verrät Booth mehr über Facebooks Pläne für Spaces. Seiner Vision zufolge wird Spaces eine Art Betriebssystem für soziale Interaktion, der Hub einer Computerplattform, die den Menschen und nicht die Software zum Fokus hat. Anwendungen sollen nicht aus Spaces heraus gestartet werden, sondern direkt im VR-Chatroom stattfinden.
Als Beispiel nennt Both eine virtuelle Partie Billard. Der Tisch wird direkt in Spaces dargestellt, die Avatare müssen keine separate App installieren und starten. Die Umgebung, in der die Parte Billard stattfindet, kann ebenso ausgetauscht werden wie beispielsweise die Hintergrundmusik. Die Nutzer bestimmen die Rahmenbedingungen.
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Damit sie aus einer möglichst großen Zahl an Optionen und Möglichkeiten wählen können, möchte Facebook die Spaces-Welt für Drittentwickler öffnen. Noch habe man aber keine Methode entwickelt, um das zu ermöglichen.
Booth betont, dass Facebook Spaces "für jedermann" sein soll. Aktuell sei die Zugangsbeschränkung für Oculus Rift noch zu hoch. Daher arbeite Facebook an universellen Paradigmen, die für alle Nutzer funktionieren, wenn Virtual Reality in der Zukunft ebenso zugänglich wird wie das Smartphone heute. Spaces sei - getreu dem Firmenmotto von Facebook - erst zu einem Prozent fertiggestellt.
"Wir haben Spaces veröffentlicht, da es einige interessante Sachen zu tun gibt, aber wir haben umfangreiche Pläne für die Zukunft", sagt Booth.
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