Sei der Whiskey!

Sei der Whiskey!

Whiskey-Trinker und -Sammler sind eigen. Bisweilen sehr eigen. Sie werden nicht müde, Geschmäcker und Nuancen zu identifizieren: Trocken, Torfig, Räucherschinken mit einem Hauch von Autoreifen? Jetzt ermöglicht Jim Beam dem Whiskey-Fan noch eine weitere Ebene. Nicht geschmacklich sondern eher emotional: Bei Whiskey-Tastings quer durch die USA können Kunden den neuen Bourbon "Devils Cut" nicht nur wie üblich probieren sondern seine Reise von der Herstellung bis ins Fass virtuell nachempfinden - und das aus der Sicht des Bourbons.

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[blockquote cite="Rachel Harris, Marketing Direktor Beam Suntory "]VR passt perfekt als Medium, da es eine große Überschneidung zwischen unserer demografischen Zielgruppe und den VR-Erstanwendern gibt. Heutzutage ist es besonders wichtig, erklären zu können, wie ein Produkt hergestellt wird - auf eine überzeugende Art - egal ob du nun 5 Minuten oder 5 Sekunden mit dem Konsumenten hast.[/blockquote]

Um sich von der Vielzahl an erhältlichen Whiskeys und Bourbons abzusetzen wollte das Unternehmen ein Erlebnis schaffen, das über einfache Kostproben oder Videovorführungen hinausgeht. Anders als etwa beim Tequila-Hersteller Patrón, führt das Jim Beam VR-Video nicht einfach nur durch die Jim-Beam-Destille. Stattdessen erlebt der Nutzer eine Achterbahnfahrt durch eine Vielzahl von Schläuchen, Gläsern und Rohren, so wie sie auch der Bourbon durchläuft. Vom Rack House geht es durch ein flammendes Deckelfass hinein in das Fass zur Reifung, um am Ende der Reise endlich in das Glas gegossen zu werden. Setzt der Zuschauer die VR-Brille ab, steht der fertige Shot dann dankenswerterweise auch in Wirklichkeit vor ihm. Geht es nach Jim Beam sollen diese Bilder dem Kunden mehr im Kopf bleiben als die aus herkömmlichen Werbefilmen. Da die Technologie noch so neu ist setzen die Macher des VR-Whiskey-Abenteuers außerdem darauf, dass die ersten Nutzer das Erlebnis weitererzählen.

[blockquote cite="Rachel Harris"]VR erlaubt es Marken mit den Konsumenten auf eine dynamische und eindrucksvolle Weise in Kontakt zu treten, so wie es bislang nicht möglich war. [/blockquote]

Die Anwendung wurde von der Agentur Geometry Global in Zusammenarbeit mit Bottle Rocket, einem Unternehmen, das auf mobile Apps spezialisiert ist, und Samsung entwickelt. Das Projekt dauerte von der Konzeption zur fertigen App rund acht Monate.

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Jim Beam und Virtual Reality: Liebe auf den zweiten Blick?

Der Whiskey-Hersteller ist offenbar VR-Fan. Bereits 1996 versuchte das Unternehmen aus Kentucky Virtual Reality für Werbezwecke einzusetzen. Aus heutiger Sicht ist das...ein großer Spaß! Ob die Dame anschließend Probleme mit Motion Sickness hatte? Bei diesen Bildern ist es schwer vorstellbar, dass das nicht der Fall war.

Wer es sich wirklich antun will: Das komplette Video von 1996 gibt es hier.

| SOURCE: Fortune
| IMAGES: Youtube

 

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