Meta Quest: Mit dem Paraglider durch Google Earth-Landschaften fliegen

Die VR-Flugsimulation Glider Sim kombiniert Gleitschirmfliegen mit Google Earth zu einem wahrhaft erhabenen VR-Erlebnis.
Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von VR-Apps für Meta Quest, mit der man die Welt via Google Earth erkunden kann. Ich habe zuvor Wooorld, Fly und Earth Quest für MIXED ausprobiert.
Aber keine dieser Anwendungen nutzt Google Earth VR als Basis für eine realistische Flugsimulation. Glider Sim schließt diese Lücke. Hier wählt ihr aus einer Reihe von Ultraleicht-Luftsportgeräte: einem Gleitschirm, einem motorisierten Gleitschirm-Trike, einem Mini-Gleitschirm, einem Speedwing oder einem Hängegleiter.
Das Basisspiel bietet drei Landschaften: das Sun Valley und den Grand Teton in den USA sowie Walenstadt in den Schweizer Alpen. Richtig interessant und grafisch ansprechend wird es jedoch erst mit dem Upgrade zum Earth Online Plus-Abo, das ein authentisches Google Earth-Erlebnis freischaltet.
Ich habe das VR-Flugerlebnis mit Quest 3 ausprobiert.
Ein Flug über bekannte Landschaften
Glider Sim bietet ein dreiteiliges Tutorial, das in die Grundlagen des Gleitschirmfliegens einführt. Hier lernt man den Startlauf, die Navigation und wie man Hangaufwind und Thermik zu seinem Vorteil nutzt. Ich bin noch nie Gleitschirm geflogen, aber fand mich schnell zurecht.
Zum Fliegen muss man nur die Bremsleinen in die Hand nehmen und sich nach vorne beugen. Schon nach wenigen Sekunden schwebt man wie ein Vogel über die virtuelle Landschaft.
Im Google Earth-Modus stehen zwölf Umgebungen zur Verfügung, man kann aber überall auf der Welt fliegen. Auf einer Karte sucht man sich den Startpunkt und lädt die Landschaft. Das kann je nach Komplexität der Umgebung eine Minute oder länger dauern.
Ich wählte einen Gipfel auf einem nahegelegenen Berg, den ich schon einige Male auf Wanderungen bestiegen hatte. Die Tageszeit des Flug lässt sich einstellen und so schwebte ich von diesem Gipfel in der Abenddämmerung ins Tal, was eine wunderschöne Erfahrung war. Die visuellen Hilfen für Thermik und Windrichtung kann man abschalten, sodass man visuell gänzlich in den Gleitflug eintauchen kann.
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Eine meditative VR-Erfahrung
Die Flugsimulation bietet darüber hinaus ein frei anpassbares, dynamisches Wettersystem, eine fortschrittliche Flugphysik für spezielle Flugmanöver, Herausforderungen mit Bestenlisten sowie Multiplayer-Unterstützung.
Ich denke, ich werde Glider Sim vor allem wegen des immersiven Fluggefühls nutzen und kann mir gut vorstellen, dass es als Chill-Out- oder Meditations-App geeignet ist.
Vorsichtig sein müssen jene, die mit Motion Sickness zu kämpfen haben. Obwohl Glider Sim den künstlichen Tunnelblick unterstützt, können die fließenden Drehungen eine Herausforderung für den Magen darstellen.
Glider Sim könnt ihr im Horizon Store und bei Steam erwerben.
Die ersten 30 Tage kann man das Google Earth-Abo kostenlos testen, danach kostet es 3 Euro pro Monat oder 17 Euro pro Jahr. Zusätzlich zum Kaufpreis von 30 Euro. Die gleichen Preise gelten für die SteamVR-Version des Spiels.
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