AMDs neue RDNA-4-Grafikkarten starten mit KI-Power für 4K- und QHD-Gaming
Auf der CES 2025 hat AMD die ersten Grafikkarten der RDNA-4-Generation vorgestellt. Die technischen Details zu RX 9070 XT und RX 9070 bleiben aber weitgehend unter Verschluss.
AMD startet die neue RDNA-4-Generation mit zwei Mittelklasse-Grafikkarten. Die neue Architektur fertigt TSMC im 4-nm-Verfahren und bringt euch laut AMD drei zentrale Verbesserungen: optimierte Compute Units für höhere Grafikleistung, verbesserte KI-Beschleuniger sowie gesteigerte Ray-Tracing-Performance pro Compute Unit.
Auch die Media Engine verarbeitet moderne Videoformate wie H.264, HEVC und AV1 jetzt effizienter. Die ersten Modelle kommen im ersten Quartal 2025 auf den Markt. Partner wie Asus, Gigabyte und Sapphire haben bereits Custom-Designs angekündigt.
Radeon RX 9070 XT als neues Topmodell
Die Radeon RX 9070 XT führt AMDs neue RDNA-4-Generation an. Die Grafikkarte basiert auf dem Navi-48-Chip und bringt 16 GB Videospeicher mit. AMD positioniert die RX 9070 XT gegen Nvidias GeForce RTX 4080 und optimiert sie besonders für 4K-Gaming und kreative Anwendungen.
Die wichtigsten Features der RX 9070 XT:
- Navi-48-Chip in 4-Nm-Fertigung
- 16 GB VRAM
- Optimiert für 4K-Gaming
- Unterstützt FSR 4 mit KI-basiertem Upscaling
- Verbesserte Ray-Tracing-Leistung
Die RX 9070 XT markiert einen wichtigen Meilenstein für AMD. Mit der neuen RDNA-4-Architektur will euch der Hersteller besonders bei Ray-Tracing-Anwendungen mehr Leistung bieten. Die optimierten Compute Units sollen dabei deutlich effizienter arbeiten als bei der Vorgängergeneration.
Besonders spannend für Content Creator: Die verbesserte Media Engine unterstützt jetzt auch AV1-Encoding mit höherer Qualität. Damit könnt ihr eure Streams und Videos effizienter encodieren, ohne Abstriche bei der Bildqualität machen zu müssen.
Radeon RX 9070 für die gehobene Mittelklasse
Als zweites Modell rückt AMD die Radeon RX 9070 ins Rampenlicht. Sie nutzt ebenfalls den Navi-48-Chip mit 16 GB Videospeicher und tritt gegen die GeForce RTX 4070 Ti an. AMD optimiert die Karte, besonders für QHD-Gaming.
Die wichtigsten Features der RX 9070:
- Gleicher Navi-48-Chip wie XT-Modell
- 16 GB Videospeicher
- Fokus auf QHD-Gaming
- FSR 4 mit KI-Upscaling
- Effizientere Media Engine für Content Creation
Mit der RX 9070 spricht AMD bewusst Spielende an, die eine starke QHD-Performance suchen, ohne gleich zum XT-Modell greifen zu müssen. Die identische Speicherausstattung von 16 GB VRAM macht die Karte dabei besonders zukunftssicher – ihr müsst euch auch bei kommenden Spielen keine Sorgen um zu wenig Videospeicher machen.
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Interessant ist auch der Fokus auf Content Creation: Die effizientere Media Engine der RX 9070 unterstützt die gleichen Features wie das XT-Modell. Damit eignet sich die Karte hervorragend für Streaming und Videobearbeitung im mittleren Preissegment.
FSR 4 und neues Namensschema
AMD springt von RX 7000 direkt auf RX 9000 und passt damit das Namensschema an die aktuelle Ryzen-CPU-Generation an. Das macht die Produktpalette für euch übersichtlicher und erleichtert den Vergleich mit der Konkurrenz. Eine RX 9060-Serie hat AMD bereits angedeutet.
Die neue FSR 4-Technologie (FidelityFX Super Resolution) nutzt erstmals maschinelles Lernen und verspricht euch besonders in 4K spürbare Verbesserungen. Zunächst bleibt FSR 4 der RX 9070-Serie vorbehalten.
Ungewöhnliche Präsentation sorgt für Verwirrung
Die Präsentation irritierte Medien und Zuschauende gleichermaßen. In der 45-minütigen Live-Keynote erwähnte AMD die neuen Grafikkarten mit keinem Wort. Stattdessen erreichten nur Präsentationsfolien unter Embargo die Presse. Der bekannte YouTuber der8auer bezeichnete die Präsentation in den Kommentaren unter dem Video auf Youtube als Zeitverschwendung.
Spannender Konkurrenzkampf mit Nvidia
Der Launch der neuen Radeon-Karten fällt zeitlich mit Nvidias Vorstellung der GeForce RTX 50-Serie zusammen. Auch der Konkurrent setzt bei seinen neuen Modellen stark auf KI-Features und verbesserte Ray-Tracing-Leistung. Anders als AMD präsentierte Nvidia auf der CES jedoch deutlich mehr technische Details und Benchmarks.
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