Holo-Display Looking Glass Go unterstützt jetzt iOS - Was heißt das?
Looking Glass Go und andere 3D-Displays des Herstellers taugen jetzt als iOS-Ausgabegerät. Was heißt das genau?
Looking Glass kündigt an, dass sowohl das portable 3D-Display Looking Glass Go (Preis: 300 US-Dollar) als auch größere Bildschirme wie das Looking Glass 16” Spatial Display (Preis: 4.000 US-Dollar) jetzt iOS unterstützen.
Beide Displays sind Ausgabegeräte ohne eigene Rechenkapazitäten, können jedoch an einen externen Computer angeschlossen werden. Die iOS-Unterstützung bedeutet, dass man neuere iPhone und iPads jetzt ebenfalls als Zuspieler nutzen kann. Die Geräte werden per USB-C-Kabel mit den Displays verbunden und können Inhalte in 3D anzeigen. Das geschieht jedoch nicht automatisch und benötigt maßgeschneiderte iOS-Apps, die ein neues Unity-Plugin von Looking Glass einsetzen.
Das Unternehmen hat erste kompatible iOS-Software angekündigt, darunter einen Videoplayer, mit dem man herkömmliche Videos in 3D-Videos verwandeln und auf den oben genannten Displays anschauen kann. Eine Betaversion des Videoplayers erscheint im Januar 2025. Auf der offiziellen Internetseite kann man sich für den Betazugang anmelden.
Eine weitere App, die derzeit in Entwicklung ist, ist HoloModels für Looking Glass Go, mit dem sich Avatare auf den Displays darstellen lassen. Looking Glass verspricht außerdem eine Reihe von Demo-Apps.
Das Unity-Plugin erscheint nächsten Monat und wird Entwickler:innen und Unternehmen ermöglichen, eigene iOS-Apps für Looking Glass-Displays zu entwickeln, zum Beispiel für einzigartige 3D-Apps oder um Produkte in 3D vorzuführen.
Kompatible Apple-Zuspieler unterstützt sind das iPhone 15 und 16 Pro sowie das iPad Pro M4 (2024).
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Was ist Looking Glass Go?
Looking Glass Go ist ein portables 3D-Display für persönliche Fotos, das ohne 3D-Brille auskommt. Zum Einsatz kommt das Linsenrasterprinzip, das je nach Blickwinkel eine leicht verschobene, stereoskopische Ansicht des Motivs zeigt und so die Illusion von Räumlichkeit erzeugt.
Das Gerät besticht durch einen verblüffenden 3D-Effekt und die Möglichkeit, eigene Smartphone-Fotos in holografische 3D-Bilder umzuwandeln und drahtlos in den integrierten Speicher des Displays zu übertragen.
In meinem Test der Looking Glass Go zeigte sich, dass Hard- und Software noch an Kinderkrankheiten leiden und der Preis zu hoch ist, für das, was das Gerät bietet.
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