Meta Quest: Das VR-Youtube wird sozial, doch ist es auch gut?
Zwei Jahre nach der ersten Ankündigung ist Youtube Co-Watching endlich für Meta Quest verfügbar. Hat sich das Warten gelohnt?
Das Youtube Co-Watching ist in einer Betaversion an Quest-Headsets ausgerollt und MIXED hat es mit Quest 3 ausprobiert.
Ich habe Christian Steiner in mein virtuelles Horizon Home eingeladen und Youtube Co-Watching mit ihm getestet. Über die Stärken und Schwächen des neuen Features berichte ich im folgenden Artikel und einen Videomitschnitt gibt es auch.
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Gemeinsam Youtube-Videos in toller Qualität schauen
Für das Youtube Co-Watching müssen alle Nutzer:innen die offizielle Youtube-App installiert haben und einen Avatar der aktuellen Generation besitzen. Christian hat das System-Update v69 installiert, während ich bereits das System-Update v71 (PTC) nutze. Das war jedoch kein Problem.
Ich schickte Christian eine Einladung in mein Horizon Home und kurz darauf erschien sein Avatar in meiner virtuellen Umgebung. Danach öffnete ich die Youtube-App und wechselte in den 2D-Modus (der immersive Modus unterstützt kein Co-Watching). Schließlich tippte ich auf die Option Co-Watching und lud Christian zu einer gemeinsamen Youtube-Sitzung ein.
Danach erschien ein großer Youtube-Bildschirm in meinem Horizon Home. Zu meiner Überraschung können alle Teilnehmenden Videos aus ihrem persönlichen Feed abspielen - was hoffentlich nicht zu Streitigkeiten darüber führt, was man als Nächstes anschaut. Der persönliche Feed selbst ist für andere nicht sichtbar.
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Wir haben keine Möglichkeit gefunden, die Größe oder Position des Bildschirms zu ändern. Lediglich die Auflösung der Videos kann man anpassen. In unserem Test konnten wir diese je nach Qualität des ausgewählten Videos auf bis zu 2160P erhöhen. In 4K-Auflösung und Großformat sehen die Youtube-Videos beeindruckend aus.
Youtube Co-Watching ist noch in Entwicklung
Das größte Problem bei der aktuellen Version ist die Kopplung der Audioquellen: Es gibt derzeit keine Möglichkeit, die Lautstärke des Videos unabhängig von der Lautstärke der Stimme zu regeln, was die Kommunikation in lauten Szenen erschwert. Man sollte jedoch bedenken, dass das Co-Watching noch in der Betaphase steckt und sicher noch verbessert wird.
Noch nicht ausprobiert haben wir, ob Passthrough unterstützt wird, wie viele Leute maximal teilnehmen können und ob man gekaufte Inhalte gemeinsam anschauen kann.
Alles in allem hat uns das Youtube Co-Watching gut gefallen. Man ist relativ schnell im gleichen Raum und kann in hervorragender Qualität gemeinsam Youtube schauen. Meta Quest gewinnt dadurch eine weitere, kostenlose Funktion, die das Headset aufwertet und wir sind gespannt, wie sich das Co-Watching weiterentwickelt.
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