Meta teasert fotorealistische Umgebungen für Quest 3 & Quest 3S
Meta teasert eine Zukunft, in der man Räume mit dem Smartphone fotorealistisch einscannen und anschließend in VR teilen und begehen kann.
Mark Zuckerberg kündigte auf der Meta Connect begehbare fotorealistische Umgebungen für Quest 3 und Quest 3S an.
Im Horizon Store ist zeitgleich eine Demo erschienen, die die Technologie demonstriert. Die Hyperscape-App ist allerdings nur für US-Bürger erhältlich und unterstützt nur Quest 3.
Die App enthält mehrere Umgebungen, darunter ein Künstleratelier, ein Tonstudio, eine Werkstatt und einen Konferenzraum in Metas Hauptsitz.
Es gibt kaum Einzelheiten zur Technologie, aber es dürfte sich um Gaussian Splatting oder eine verwandte KI-basierte Digitalisierungstechnik handeln. Meta schreibt, dass es für die Erstellung Smartphone-Scanning und Cloud-basierte Datenverarbeitung genutzt hat.
Für das Betrachten und Begehen der Umgebung kommt laut ersten Nutzerberichten Cloudstreaming zum Einsatz, weshalb eine gute Internetverbindung benötigt wird. Die App-Beschreibung legt nahe, dass Nutzer:innen eines Tages in der Lage sein werden, eigene Scans hochzuladen und damit Räume digital zu verewigen.
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Laut Zuckerberg werden in Zukunft weitere Umgebungen hinzukommen. MIXED wird die App ausprobieren, sobald sie hierzulande verfügbar ist.
VR-Fotorealismus dank Gaussian Splatting
Gaussian Splatting ist eine KI-basierte Scan- und Rendertechnik, die aus Fotografien eines realen Ortes eine begehbare digitale Kopie desselben erzeugt. Diese 3D-Szenen ermöglichen im Gegensatz zu anderen immersiven Formaten wie 180-Grad-Filmen und Spatial Videos eine freie Verschiebung der Perspektive.
Gaussian Splatting ist relativ neu, trotzdem gibt es bereits Lösung wie Gracia (für Quest und PC-VR) und Varjo Teleport (für PC-VR), die die Technologie erproben.
Ich habe vor ein paar Monaten Gracia auf Quest 3 ausprobiert. Die Scans sind niedrigauflösend und die Erfahrung ruckelig, aber dennoch beeindruckend. Die Technik steckt ganz klar in den Kinderschuhen, was sich in den nächsten Jahren ändern könnte. Das Potenzial ist auf jeden Fall da und es ist gut, dass Meta die Entwicklung vorantreibt.
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