Quest 3S ist der Preis-Leistungs-Hammer, den VR braucht
UPDATE- Deutsche Preise ergänzt
Meta hat ein neues VR-Headset vorgestellt: Meta Quest 3S, die in die Fußstapfen der Quest 2 treten soll.
Ein Jahr nach Einführung der Quest 3 bringt Meta eine günstigere Version des Mixed-Reality-Headsets auf den Markt. Während Quest 3 500 US-Dollar (Deutschland: 550 Euro) kostet, richtet sich Quest 3S mit einem Kampfpreis von 300 US-Dollar (Deutschland: 330 Euro) an die breite Masse. Das neue Gerät ersetzt Quest 2, das nur noch solange verkauft wird, wie der Vorrat reicht.
Quest 3S kommt am 15. Oktober 2024 in zwei Speichermodellen auf den Markt: einmal mit 128 GB für 300 US-Dollar (Deutschland: 330 Euro), einmal mit 256 GB für 400 US-Dollar (Deutschland: 440 Euro). Kostenlos inbegriffen ist das kommende VR-Spielehighlight Batman: Arkham Shadow (gültig bis April 2025).
Viel günstiger, aber kaum schlechter als Quest 3
Leistungstechnisch ist das Gerät auf dem Niveau der deutlich teureren Quest 3, denn Chipsatz und Arbeitsspeicher sind identisch. Abstriche gibt es dafür im Bereich des Displays und der Optik. Hier kommen Fresnel- statt Pancake-Linsen zum Einsatz und die Auflösung und das Sichtfeld ist etwas geringer. Auch beim Formfaktor hat Quest 3S das Nachsehen und hat ein etwas wuchtigeres Profil als Quest 3. Quest 3S kommt mit den gleichen, ringlosen Touch Plus Controllern wie Quest 3.
Wer sich für Mixed Reality begeistert, muss keine Nachteile befürchten: Quest 3S ist Quest 3 in diesem Bereich zumindest auf dem Papier ebenbürtig. Eine Neuheit ist der Aktionsknopf an der Unterseite des Headsets, mit dem sich zwischen VR und MR wechseln lässt.
Was bei Quest 3S fehlt, ist der Klinkenanschluss für Kopfhörer. Unterstützt werden nur USB-C-Kopfhörer und wer diese nutzt, kann das Gerät nicht gleichzeitig laden.
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Unter dem Strich ist Quest 3S ein Preis-Leistungs-Hammer, der sich in vielen Punkten nicht hinter Quest 3 verstecken muss. Auch wenn wir das Gerät noch nicht testen konnten: So viel VR für so wenig Geld gab es noch nie.
Meta geht in die Offensive
Mit Quest 3S geht Meta wieder aufs Ganze. Inflationsbereinigt dürfte Quest 3S noch günstiger sein als die vor vier Jahren konkurrenzlos günstige Quest 2, und ob Meta mit dem Verkauf der Hardware Gewinn macht, darf bezweifelt werden.
Der seit 2022 schrumpfende VR-Markt braucht dringend einen Treiber, und die "Volksbrille" Quest 3S könnte es werden, nachdem die zum Teil deutlich teureren Quest 3, Playstation VR 2 und Apple Vision Pro kein nennenswertes Wachstum gebracht haben.
Die Zutaten für den Erfolg hat Meta geliefert, diese Weihnachten wird sich zeigen, wie groß der Appetit ist.
Meta Quest 2, 3 und 3S im Technik-Vergleich
Die wichtigsten Spezifikationen im Überblick. | Bild: MIXED
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