Das Netzwerk XR-INTERACTION will die europäische XR-Branche stärken
Das Netzwerk XR-INTERACTION bündelt Ressourcen von rund 60 deutschen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, um gemeinsame Projekte im XR-Bereich anzugehen.
Deutschland und andere europäische Länder verfügen über eine ausgeprägte XR-Branche mit großer technologischer Kompetenz, sagt der Initiator des Netzwerks, Dr. Frank Dittrich. Im Gegensatz zu den USA oder asiatischen Ländern fehle es aber an großen Playern, denn die deutsche und europäische XR-Industrie bestehe fast ausschließlich aus kleinen und sehr kleinen Unternehmen sowie Start-ups, die oft auf einzelne Technologiekomponenten spezialisiert sind.
Um die Ressourcen dieser Akteure zu bündeln, wurde das Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk XR-INTERACTION ins Leben gerufen. Es schafft einen organisatorischen Rahmen für eine engere strategische Zusammenarbeit, insbesondere mit Fokus auf Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Derzeit umfasst XR-INTERACTION rund 60 XR-Unternehmen sowie Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen. Die Vernetzung der Akteure ist dabei nur der erste Schritt. Eigentliches Ziel ist die Initiierung und Umsetzung gemeinsamer strategischer Projekte, wofür das Netzwerk Formate der staatlichen Forschungsförderung nutzt und die Unternehmen bei der Bewältigung der Antragsarbeiten unterstützt.
Aktuell wird das Netzwerk für 3 Jahre vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klima finanziell unterstützt.
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Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Internetseite.
Zum Ursprung von XR-INTERACTION
Der Initiator des Netzwerks, Dr. Frank Dittrich befasst sich an der TU Chemnitz seit mehr als 10 Jahren mit immersiven Technologien und deren Anwendungspotenzial. Mit der Gründung von XR-INTERACTION möchte Dittrich helfen, die Erkenntnisse aus der Forschung besser in die Praxis zu überführen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren der XR-Branche zu fördern.
Laut Dittrich sind deutsche Forschungseinrichtungen und Unternehmen oft führend in der Entwicklung von spezifischen Technologie- und Software-Komponenten. Ein besserer Transfer der Erkenntnisse aus der Forschung in die praktische Anwendung sowie die Verknüpfung einzelner Technologiebausteine könnten die europäische XR-Landschaft im internationalen Vergleich seiner Meinung nach maßgeblich stärken.
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