Meta öffnet sein VR-Ökosystem & erste Hardware-Partner enthüllt
Meta macht Meta Quests Betriebssystem für Hardware-Dritthersteller verfügbar. Die ersten Partner sind Asus, Lenovo und Xbox.
Meta gab soeben im Meta Quest Blog bekannt, dass es das eigene Mixed-Reality-Betriebssystem an andere Hardware-Hersteller freigibt.
"Wir öffnen das Betriebssystem, das unsere Meta-Quest-Geräte antreibt, für Hardware-Dritthersteller, um Verbrauchern mehr Auswahl zu bieten und Entwicklern ein größeres Ökosystem zur Verfügung zu stellen. Wir arbeiten mit weltweit führenden Technologieunternehmen zusammen, um dieses neue Ökosystem zum Leben zu erwecken und es für Entwickler noch einfacher zu machen, Apps zu entwickeln und ihre Zielgruppen auf der Plattform zu erreichen."
Das Betriebssystem bekommt einen Namen und heißt Meta Horizon OS. Der Name legt nahe, dass Meta bei seinem Proto-Metaverse nachlegen will und dass dieses ein wichtiges Bindeglied aller Headsets sein wird, die auf Basis von Meta Horizon OS laufen.
"Die soziale Ebene von Horizon, die derzeit die Meta-Quest-Geräte antreibt, wird auf dieses neue Ökosystem ausgeweitet. Sie ermöglicht es den Identitäten, Avataren und Freundesgruppen von Menschen, sich mit ihnen durch virtuelle Räume zu bewegen, und ermöglicht Entwicklern, umfangreiche soziale Funktionen in ihre Apps zu integrieren. Und da diese soziale Ebene so konzipiert ist, dass sie mehrere Plattformen überbrückt, können Menschen gemeinsam Zeit in virtuellen Welten verbringen, die über Mixed-Reality-, Mobil- und Desktop-Geräte hinweg existieren."
Das sind die ersten Hardware-Partner
Meta kündigte drei Hardware-Partner an, die Headsets auf Basis von Meta Horizon OS entwickeln:
- MIXED.de ohne Werbebanner
- Zugriff auf mehr als 9.000 Artikel
- Kündigung jederzeit online möglich
- Asus Republic of Gamers arbeitet an einem "Performance-Gaming-Headset". Das Unternehmen verspricht "Hochleistungs-Hardware" und ein "Gaming-Headset der nächsten Generation".
- Lenovo arbeitet an einem Mixed-Reality-Gerät für Produktivität, Lernen und Unterhaltung. Als Anwendungsszenarien nennt Lenovo "virtuelle Bildschirme, Telepräsenz, Medienkonsum und immersives Training".
- Meta und Xbox arbeiten außerdem an einer limitierten Meta Quest, die von Xbox inspiriert ist.
"Wie wir in der PC- und Smartphone-Industrie gesehen haben, sind die Verbraucher am besten mit einem breiten Hardware-Ökosystem bedient, das sowohl Allzweck-Computer als auch speziellere Produkte herstellt, die alle auf einer gemeinsamen Plattform laufen", schreibt Meta.
Produkt-Umbenennungen und fallende Store-Barrieren
Meta benennt mit der Ankündigung den Meta Quest Store und die Smartphone-App um:
- Der Meta Quest Store heißt jetzt Meta Horizon Store.
- Die Smartphone-App, die bislang Meta Quest hieß, heißt neu Meta Horizon. Alle Geräte auf Basis von Meta Horizon OS werden die gleiche Smartphone-App nutzen.
Meta kündigt ferner an, die Barrieren zwischen dem Meta Horizon Store und dem App Lab abzubauen. "App-Lab-Titel werden bald in einem eigenen Bereich des Stores auf allen unseren Geräten zu finden sein, sodass sie einem größeren Publikum zugänglich sind", schreibt Meta.
Zu guter Letzt gibt Meta bekannt, dass es an einem neuen "Spatial-App-Framework" arbeitet, das Entwicklern mobiler Apps helfen soll, Mixed-Reality-Erfahrungen zu entwickeln. "Entwickler können die Tools verwenden, mit denen sie bereits vertraut sind, um ihre mobilen Anwendungen auf Meta Horizon OS zu übertragen oder völlig neue Mixed-Reality-Anwendungen zu erstellen", heißt es.
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